Donnerstag 17. April 2025
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LINZ. Kepler Hall, Learning Center, Zirkus des Wissens sowie Science Park 4 & 5 – der Campus der Johannes Kepler Universität Linz präsentiert sich ab sofort als spektakulärer und hochmoderner Campus und wartet zudem mit einem zeitgeschichtlichen Schatz auf. Am Donnerstag hatten die Mitarbeiter bei einer Eröffnungstour die Möglichkeit, den neu gestalteten Campus zu erkunden

  1 / 5   Die Science-Slam-Linz-Siegerinnen Andrea Navarro-Quezada und Anna Spindlberger begeisterten im Zirkus des Wissens (Foto: JKU)

Aufgrund von coronabedingten Homeoffice-Regelungen haben viele Mitarbeiter den Campus und die Kollegen den letzten Monaten oft nur virtuell und selten persönlich erlebt. Umso größer war die Freude bei der Eröffnung. Im Rahmen einer internen Eröffnungstour konnten die Mitarbeiter „ihren“ Campus persönlich entdecken und die neuen Gebäude erkunden.

Ein spannendes Rahmenprogramm sorgte zusätzlich für Abwechslung. Die Science Slam Linz-Siegerinnen Andrea Navarro-Quezada und Anna Spindlberger begeisterten bei der Eröffnungstour. In der neuen Thalia Filiale im Learning Center wartete ein Glücksrad mit tollen Preisen.

Campuserweiterung

Seit 2018 wurde der Campus der Johannes Kepler Universität Linz von der Bundesimmobiliengesellschaft als Liegenschaftseigentümerin und Bauherrin modernisiert und baulich erweitert. Es entstanden die Kepler Hall, das Learning Center, das LIT Open Innovation Center, das Somnium am Dach des TNF-Turms und erst heuer der Zirkus des Wissens und neue Science Park-Gebäude. Zusammen mit den bereits bestehenden historischen Gebäuden, wie z.B. dem Keplergebäude, bilden sie ein großräumiges Areal, das Tradition und Moderne sowie Natur und Urbanität beeindruckend miteinander verbindet.

JKU Rektor Meinhard Lukas anlässlich der Gebäudeerweiterung: „Der neue JKU Campus ist Oase und pulsierendes Zentrum zugleich. Er gibt Raum für Lehre und Lernen, Forschung, Neugierde, Visionen, für Kunst, aber auch für Spaß, Freude und für Leichtigkeit. Der Campus verbindet Fakultäten und Disziplinen, aber vor allem Menschen und ich hoffe, dass er Uni-Angehörige und Anrainer*innen genauso inspiriert wie mich.“

Die Bundesimmobilien Gesellschaft (BIG) ist Bauherrin für die Campusentwicklung und den Science Park. Geschäftsführer DI Hans-Peter Weiss bei seinem Lokalaugenschein vor Ort: „Mit der Kepler Hall und dem Learning Center wurden zwei weitere wesentliche Bausteine der Entwicklung des JKU Campus fertiggestellt. Mit Bauteil 4 und 5 wurde auch der Science Park fertiggestellt. Entstanden ist ein modernes Universitätsareal mit vielen Grünflächen, das auch den Brückenschlag zwischen universitärer Lehre, Forschung und Wirtschaft schafft. Der gesamte Science Park ist ein Vorbild in Sachen Klimafreundlichkeit. Betonkernaktivierung hilft im Sommer bei der Kühlung und im Winter beim Heizen, aus dem Grundwasser wird Energie gewonnen und sämtliche Dächer sind begrünt.“ 

Altrektor Richard Hagelauer war als Ermöglicher des Zirkus des Wissens ebenfalls bei der Eröffnung dabei. Aus Anlass seiner Emeritierung stellte er aus seinen universitären Drittmittelerträgen das erforderliche Budget für die Realisierung zur Verfügung: „Der Schlosshof bekommt mit dem Zirkus des Wissens eine neue Bedeutung. Es entsteht ein wunderbarer Platz kindlicher Neugier, den ich – als Vater von drei Kindern – ganz besonders zu würdigen weiß. Altersgerechte Aufbereitung und spielerisches Entdecken sind unerlässlich, um bei den Kindern den Drang zu Wissen und die Neugierde zu erwecken. Ich hoffe, dass der Zirkus des Wissens ein Ort wird, der ganz vielen Kindern Freude am Wissen ermöglicht.“

Folgende Gebäude wurden am 20. Junieröffnet:

  • Der heuer fertiggestellte Zirkus des Wissens (Architekten Luger & Maul) bietet Platz für 300 Besucher*. Er ist ein Raum für Kinder, in dem sie spielerisch die Welt der Wissenschaft mit allen Sinnen entdecken können. Es werden dort u.a. Clowns, Artisten, Akrobaten oder Schauspieler ihr Wissen vermitteln.
  • Der Science Park besteht in Summe aus fünf Gebäuden, die die fünf Finger einer Hand darstellen sollen, die Richtung Innenstadt zeigen. Science Park 4 & 5 wurden in diesem Jahr fertiggestellt und sind die Erweiterung der bereits bestehenden Gebäuden 1 bis 3.
    • Der Science Park 4 (Caramel Architekten) dient zum Ausbau der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, d.h. einige Institute werden dort einziehen.
    • Der Science Park 5 (ebenso Caramel) ist das Managementgebäude der JKU (z.B. Controlling, Personalmanagement, Veranstaltungsmanagement, Universitätskommunikation…). Des Weiteren befinden sich darin die LIMAK (postgraduale Business School der JKU) sowie der Proberaum für das Uniorchester.
  • Die Kepler Hall (Riepl und Riepl Architekten) wurde 2020 fertiggestellt und ist das moderne Empfangszentrum der JKU. Sie beinhaltet den JKU Merchandise-Shop, eine Turn- bzw. Mehrzweckhalle, das Fitnessstudio, eine Sauna sowie das USI (Universitätssportinstitut). Das Gebäude bietet außerdem Platz für Ausstellungen und Events.
  • Das Learning Center (ebenso Riepl und Riepl) ist seit letztem Jahr die Aufstockung der Library (Hauptbibliothek). Es bietet 330 Lese- bzw. Lernplätze sowie einige Gruppenarbeitsräume. Das Learning Center ist aber weit mehr als eine Erweiterung der Bibliothek, es ermöglicht Lernen nach neuen Maßstäben z.B. mit der JKU Ö1 Box.

 Ö1 Box im Learning Center eröffnet historisches ORF-Archiv

Der neue JKU Campus wurde nicht nur baulich erweitert, sondern auch um einen zeitgeschichtlichen Schatz ergänzt: Die Ö1 Box im Learning Center eröffnet allen Nutzer*innen der Universitätsbibliothek den Zugang zum historischen ORF-Archiv und allen Ö1 Wissenschafts- und Bildungssendungen der Vergangenheit. Ab sofort haben sie unmittelbaren Zugriff auf ca. sieben Millionen Datenbank-Dokumente des ORF-Archivs und die zugehörigen Audio- und Video-Medien.

Rektor Meinhard Lukas zeigt sich begeistert: „Die Ö1 Box im Learning Center stellt die Recherchemöglichkeiten an der JKU auf eine ganz neue Stufe. Ich bin stolz, dass wir eine der wichtigsten zeitgeschichtlichen Quellensammlungen zur österreichischen Zeitgeschichte bei uns am Campus haben und danke Ö1 für diese großartige Möglichkeit.“

 


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