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Linzer Christkindlmärkte bleiben vorerst geschlossen

Jürgen Affenzeller, 14.11.2021 17:20

LINZ. „Bis mindestens 6. Dezember wird nichts stattfinden“ – mit diesen Worten bestätigte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, dass die Christkindlmärkte in Linz auf Eis gelegt werden sollen. Ab 6. Dezember bestünde noch eine kleine Chance, dass diese doch noch stattfinden können.

Am 20. November hätten die Christkindlmärkte am Hauptplatz und im Volksgarten öffnen sollen - daraus wird nun fix nichts. (Foto: volker weihbold)
Am 20. November hätten die Christkindlmärkte am Hauptplatz und im Volksgarten öffnen sollen - daraus wird nun fix nichts. (Foto: volker weihbold)

„Christkindlmärkte dürfen zwar grundsätzlich stattfinden, aber man darf dort keine Getränke und Speisen konsumieren. Dann hat man noch gesagt, von dort mitnehmen und woanders verzehren, darf man seine Speisen und Getränke sehr wohl. Viele Marktfieranten haben dann gesagt, das hat alles keinen Sinn. Es ist ein Herausschieben einer Entscheidung, bei der man ahnt, dass es auch ab dem 6. Dezember merklich besser sein wird“, begründet Luger den Schritt und kritisiert die vagen Formulierungen der Veranstaltungsentscheidung des Landes.

Luger habe sich bemüht, unter 2G-Regeln die Märkte durchführen zu können: „Aber die Veranstaltungsentscheidung des Landes Oberösterreich verunmöglicht dies“, bittet das Stadtoberhaupt um Verständnis. 

FP-Grabmayr: „Besser ein kleiner Weihnachtsmarkt als gar keiner“

Kritik kommt von der Linzer FPÖ: „Die gesamte Schließung dürfte anhand der angekündigten Lockdown-Verordnung, die wir insgesamt kritisch und verfassungswidrig sehen, aber gar nicht notwendig sein. Im Wesentlichen soll nur der Konsum vor Ort laut dem Verordnungsentwurf untersagt sein. VP-Marktreferentin Doris Lang-Mayrhofer soll daher allen Verkäufern und Schaustellern, die ihre Waren anbieten dürfen, ermöglichen, aufzusperren. Die Entscheidung soll bei ihnen liegen, anstatt allen das Geschäft zu verbieten. Besser ein kleiner Markt als gar keiner - sowohl für verkaufswillige Geschäftsleute als auch für die Linzer“ erklärt der Linzer FP-Fraktionsobmann und Wirtschaftssprecher GR Wolfgang Grabmayr.


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