OÖ. Vom Bahnhofsausbau über die Elektrifizierung bis zum viergleisigen Ausbau der Westbahnstrecke - derzeit sind viele Bauprojekte am laufen. Trotz Corona und Ukrainekrise sind diese auf Schiene.

Allein dieses Jahr werden rund 250 Bahn-Bauprojekte in ganz Oberösterreich umgesetzt. Im Rahmen des „ÖBB Rahmenplans“ und den Infrastrukturmaßnahmen der „OÖ Infrastrukturoffensive 2019“ werden rund 2,5 Milliarden Euro in Oberösterreich investiert. „Wir sind bis dato im Zeitplan“, so Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG Judith Engel. Zum einen wird die Westbahnstrecke derzeit viergleisigausgebaut: Der Streckenabschnitt Marchtrenk – Wels ist seit letztem Jahr in Bau. Weitere Gleise zwischen Linz – Marchtrenk und später zwischen Linz Kleinmünchen und dem Ostkopf werden folgen. Zum anderen werden mehrere Regionalbahnen elektrifiziert: die Mattigtal-, die Donauufer-, die Innkreis- und die Almtalbahn. Sind aktuell 64 Prozent der oberösterreichischen Bahnstrecken elektrifiziert, wird der Anteil auf 81 Prozent steigen.
Auch die Phyrnstrecke wird gestärkt sowie Bahnhöfe modernisiert.
Längerfristiger Kapazitätenausbau
Auch längerfristig soll die Bahn weiter ausgebaut werden: „Wir haben uns vorgenommen unsere Kapazitäten zu verdoppeln.“ „Der Betrieb der Regionalbahnen ist bis 2029 gesichert. Bahnstrecken wird man aufgrund des Klimaschutzes nicht mehr einstellen“, betont auch Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner.
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