58-Jähriger nach Einbruchsserie in Salzburg, OÖ und NÖ festgenommen - Anreise zu Tatorten per Zug
ST. PÖLTEN. Ein 58-Jähriger soll in drei österreichischen Bundesländern für eine Serie an Einbrüchen verantwortlich sein. Er konnte in einem Hotel in Wien gestellt werden.

Durch zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung konnte ein 58-Jähriger Mann, der beschuldigt wird, in Salzburg, Niederösterreich und Oberösterreich 30 Einbrüche begangen zu haben, festgenommen werden.
Der Beschuldigte wurde von Kriminalisten der Polizeiinspektion Tulln mit Unterstützung des Landeskriminalamts Niederösterreich ausfindig gemacht und konnte von Cobra-Spezialeinheiten in den Abendstunden des 28. Jänner in einem Hotel in Wien-Penzing festgenommen werden.
30 Einbrüche vorgeworfen
Ihm werden 30 Einbruchsdiebstähle in Firmenobjekte, Vereinsgebäude, sowie öffentliche Gebäude in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg vorgeworfen – darunter unter anderem in einen Kindergarten und ein Vereinslokal in Langenrohr.
Die Gesamtschadenssumme soll sich auf rund 138.000 Euro belaufen, wobei sich der angerichtete Sachschaden auf rund 112.000 Euro beläuft. Die Einbrüche sollen mitunter in den oberösterreichischen Bezirken Vöcklabruck und Braunau sowie im niederösterreichischen Bezirk Tulln stattgefunden haben.
Kein aufrechter Wohnsitz in Österreich
Der Beschuldigte, der keinen aufrechten Wohnsitz in Österreich hat, soll dabei zumeist mit dem Zug zu den Tatorten angereist sein. Er verweigerte die Aussage und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in die dortige Justizanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen zu eventuellen weiteren Straftaten werden zudem fortgesetzt. Vor der Festnahme hat die Staatsanwaltschaft St. Pölten um die Veröffentlichung von Lichtbildern ersucht. Durch die damit einhergehende mediale Berichterstattung und Hinweisen aus der Bevölkerung konnte der 58-Jährige schließlich in einem Hotel in Wien-Penzing festgestellt werden.
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