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Unwetterwarnung in Italien: Hochwassergefahr und Evakuierungen

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 14.03.2025 10:15

ITALIEN. Heftige Regenfälle haben in mehreren Regionen Italiens den Ausnahmezustand ausgelöst. Besonders betroffen sind die Regionen Emilia-Romagna und die Toskana, wo anhaltende Niederschläge bereits zu steigenden Flusspegeln und Überschwemmungen führen.

Symbolbild: puckillustrations/stock.adobe.com
Symbolbild: puckillustrations/stock.adobe.com

Die Behörden haben höchste Alarmbereitschaft ausgerufen und warnen vor ernsten Gefahren.

Rote Warnstufe für Emilia-Romagna

Die Emilia-Romagna wurde unter die höchste Unwetterwarnstufe gestellt. Nach den verheerenden Überschwemmungen im vergangenen Jahr wächst die Angst vor einer erneuten Katastrophe. In besonders gefährdeten Gebieten sind Evakuierungen angeordnet worden, vor allem für Bewohner in Erdgeschossen und in unmittelbarer Nähe zu Flüssen. Die Schulen bleiben geschlossen, Parks und Friedhöfe sind gesperrt. Unternehmen wurden aufgefordert, auf Homeoffice-Lösungen auszuweichen, um das Risiko auf den Straßen zu minimieren.

Toskana in Alarmbereitschaft

Auch in der Toskana sind die Auswirkungen des Unwetters spürbar. Es gilt die orangefarbene Warnstufe, doch auch hier ist die Lage kritisch. Die Bevölkerung wird angehalten, Keller und Tiefgaragen zu meiden und sich von Gewässern fernzuhalten. Besonders gefährlich sind Brücken, Unterführungen und Uferbereiche, die durch das Hochwasser unberechenbar geworden sind. Als Vorsichtsmaßnahme wurden Schulen in mehreren Städten, darunter Florenz, Pisa und Lucca, geschlossen. Auch die Universität Florenz hat den Lehrbetrieb an mehreren Standorten vorübergehend ausgesetzt.

Nationale Schutzmaßnahmen greifen

Italienische Medien berichteten, dass die Regierung den Notfallplan aktiviert hat, um eine schnelle und koordinierte Reaktion auf die Wetterlage zu ermöglichen. Die Zivilschutzbehörde arbeitet eng mit den lokalen Behörden zusammen, um Evakuierungen zu organisieren und die betroffenen Gebiete bestmöglich zu schützen.

Die Lage bleibt angespannt

Die Wetterprognosen für die kommenden Stunden lassen keine Entwarnung zu. Weitere Niederschläge könnten die bereits kritische Situation verschärfen. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, die Anweisungen strikt zu befolgen und unnötige Fahrten zu vermeiden.


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