Junge Frau (28) stirbt nach Herzinfarkt: Energy-Drinks sind unterschätzte Gefahr
FLORIDA. Eine 28-jährige Lehrerin aus Florida, die als sportlich und fit galt, ist plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben. Ihre Familie gibt jetzt dem täglichen Konsum von Energy-Drinks die Schuld für den Tod der jungen Frau.

Die 28-Jährige galt als sportlich und gesundheitsbewusst. Sie ernährte sich ausgewogen, trainierte regelmäßig und setzte auf natürliche Lebensmittel. Doch um genug Energie für Arbeit, Studium und Sport zu haben, griff sie täglich zu Energy-Drinks, Kaffee und Koffeinpräparaten. Ihr Konsum lag Berichten zufolge bei bis zu drei Dosen Energy-Drink pro Tag, zusätzlich zu weiteren koffeinhaltigen Getränken. Inwiefern der Konsum zum Herzinfarkt der jungen Frau beigetragen hat, ist unklar, Studien sehen jedoch einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Energydrinks und plötzlichem Herztod.
Plötzlicher Zusammenbruch und medizinische Notlage
Berichten zufolge erlitt die Frau während eines Treffens mit Freunden einen plötzlichen Herzinfarkt. Zunächst wurde ein Schlaganfall vermutet, doch die Ärzte stellten schnell fest, dass es sich um einen Herzstillstand handelte. Aufgrund der verzögerten Sauerstoffzufuhr kam es zu irreparablen Hirnschäden. Trotz intensiver Bemühungen der Ärzte und einer künstlichen Beatmung überlebte die Frau nicht. Nach zehn Tagen im Koma wurden die lebenserhaltenden Maßnahmen eingestellt.
Warnungen vor übermäßigem Koffeinkonsum
Der plötzliche Tod einer jungen, scheinbar gesunden Frau wirft Fragen zum Einfluss von Koffein auf das Herz-Kreislauf-System auf. Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) warnt vor den Gefahren eines zu hohen Koffeinkonsums. Zu viel Koffein kann unerwünschte Wirkungen wie Kurzatmigkeit, unkontrolliertes Muskelzittern, schwere Übelkeit sowie Angstzustände auslösen. Besonders problematisch sind Produkte, die die unbedenkliche Tagesdosis an Koffein deutlich überschreiten. Für gesunde Erwachsene gilt eine tägliche Koffeinaufnahme von bis zu 400 Milligramm als unbedenklich. Eine Einzeldosis sollte dabei 200 Milligramm nicht überschreiten.
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