Oster-Urlaub in Italien: Wetter-Warnung vor "kritischen Situationen" in mehreren Regionen
ITALIEN. Ausgerechnet in der Osterwoche wird Italien von einer Schlechtwetter-Welle erfasst. Mehrere Regionen sind betroffen.

Wer einen Urlaub in der Osterwoche geplant hat, sollte in den kommenden Tagen die Nachrichten im Blick behalten. Insbesondere in Italien soll es nämlich zu Unwettern und einer Schlechtwetter-Welle kommen. Nun sprach das italienische Ministerium für Katastrophenschutz erste Warnungen aus. „Eine atlantische Störung bewegt sich von Westeuropa in Richtung Mittelmeer und bringt warme, feuchte und instabile Luft nach Italien, was zu einer allmählichen Verschlechterung des Wetters auf der gesamten Halbinsel führt“, teilt es mit.
In Sizilien sind bereits am heutigen Montag, dem 14. April, orkanartige Böen und mögliche Sturmfluten entlang der exponierten Küste zu erwarten. Für mehrere Regionen wurde zudem bereits die Alarmstufe Gelb ausgerufen. Diese gilt für die Toskana, Latium, Umbrien und Teile der Abruzzen – in diesen Regionen ist weitverbreitet mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Örtlich könne das Phänomen durch heftige Regenfälle, Blitzschlag, Hagel und starke Windböen begleitet sein.
Norden des Landes betroffen
Dazu wird es auch im Norden des Landes ab Mitte der Woche sehr nass. Betroffen sind die Regionen Ligurien, Tessin (Schweiz), Südtirol, Venetien und deren Umgebung. Dort kann es von Dienstag bis einschließlich Gründonnerstag zu großen Regenmengen kommen. Meteorologen rechnen teilweise mit mehr als 100 Litern Regen pro Quadratmeter.
In manchen Gegenden kann die Niederschlagsmenge sogar auf über 150 Liter pro Quadratmeter steigen. Das entspricht etwa dem durchschnittlichen Monatsniederschlag in diesen Regionen. Insbesondere in tiefer gelegenen Gebieten sind deswegen Überschwemmungen möglich. In Hanglagen besteht zudem die Gefahr von Erdrutschen.
Der italienische Wetter-Dienst Il Meteo spricht von „turbulenten und dynamischen Zeiten“ in der Osterwoche. Wegen der anhaltenden Niederschläge wird hier vor möglichen „kritischen Situationen“ gewarnt.
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