Waldenberger neuer Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ
OÖ/LINZ/PENNEWANG. Franz Waldenberger wurde bei der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer OÖ am Freitag zum Präsidenten gewählt. Der 52-Jährige folgt der neuen Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger nach.

Mit 27 von 33 Stimmen wurde Franz Waldenberger, Bio-Bauer und auch Bürgermeister von Pennewang (Bezirk Wels-Land) ist, bei der Vollversammlung gewählt.
„Ich freue mich auf meine neue verantwortungsvolle Aufgabe und verspreche allen Bäuerinnen und Bauern sowie den Forstwirten, mit vollem persönlichen Einsatz sowie Leidenschaft für deren Interessen zu arbeiten. Mein Anspruch ist es, die gesamte Vielfalt der OÖ Land- und Forstwirtschaft wirksam zu vertreten, daher gehe ich mit großem Respekt an meine neue Aufgabe heran. Gleichzeitig werde ich die intensive Zusammenarbeit und Kooperation mit allen in der Vollversammlung vertretenen Wählergruppen suchen“, so der neugewählte LK-Präsident.
Bereits angelobt
Im Zuge der Vollversammlung wurde er auch gleich von Landeshauptmann Thomas Stelzer angelobt. „Waldenberger ist nicht nur ein Fachmann und eine starke Stimme der heimischen Bäuerinnen und Bauern, er versteht es auch, gemeinsame Lösungen zu finden und Menschen zusammen zu führen. Der bisherigen Präsidentin Michaela Langer-Weninger danke ich für ihren enormen Einsatz in allen bisherigen Funktionen, zuletzt als Präsidentin und nun als Agrar-Landesrätin“, so Stelzer bei der Angelobung.
„Wird Vielfalt bestens vertreten“
„Mit Franz Waldenberger hat die Landwirtschaftskammer-Vollversammlung eine fähige, dynamische Person mit Gestaltungskraft gefunden“, attestiert die nunmehrige Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinem fähigen Nachfolger. Er wird die Vielfalt der heimischen Landwirtschaft und ihre Interessen sicher bestens vertreten. Franz Waldenberger ist ein Mann mit klaren Wertvorstellungen, der nicht davor zurückscheut, Position zu beziehen und zu seinen Entscheidungen und Aussagen zu stehen. In der Vertretung der landwirtschaftlichen Betriebe Oberösterreichs stellt er stets das Verbindende vor das Trennende.“
In Zeiten, in denen versucht werde, innerhalb der Landwirtschaft einen Keil zwischen die Sparten und auch Produktionsweisen zu treiben, eine unterschätzte Fähigkeit, ist die Landesrätin überzeugt. „Konsens zu schaffen und damit die Stärke einer Gruppe zu fördern, ist vor dem Hintergrund, dass Landwirte nur mehr drei Prozent der Bevölkerung ausmachen, wichtiger denn je. Gemeinsam vertreten wir die Interessen der Bäuerinnen und Bauern und sorgen durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit für eine steigende Wertschätzung der Landwirtschaft und mehr Wertschöpfung für deren Produkte und vielfältigen Leistungen.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden