"Alleskönner" tritt nach rund vier Jahrzehnten Schulwart-Tätigkeit den Ruhestand an
SAXEN. Nach beinahe vier Jahrzehnten als Schulwart der Musikmittelschule und Volksschule Saxen verabschiedete sich Hans Heimel in die wohlverdiente Pension. Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule und Volksschule Saxen, die Lehrpersonen und Leiterinnen beider Schulen und die Obfrau des Elternvereins Martina Hader würdigten in einer Feierstunde mit Gesang, Tanz, Schauspiel und einer Bläsergruppe sein Wirken.

Heimel begann am 1. September 1982, damals noch in der Volksschule Saxen, seine Tätigkeit. Durch seine vielfältigen Begabungen und Talente sollte sich die Wahl seiner Person für diesen Posten sehr schnell als Glücksgriff herausstellen. Ob es sich um Tischler-, Installateur- oder Elektriker-Arbeiten handelte, Hans war in allen Bereichen Experte. Als Meilensteine seiner Schulwart-Zeit können der Schulneubau der Musikmittelschule 1991 bis 1992, der Dachgeschoßausbau des Schulgebäudes 2009 oder der spektakuläre Deckeneinsturz im Dezember 2011 angeführt werden. Andererseits hat er Schul-Aufführungen der besonderen Art ermöglicht: Zum Beispiel Kyselak in der Klamschlucht, als es hieß, die Verkabelungen anzubringen und die Bühnen unter schwierigsten Bedingungen aufzubauen. Oder das Musical Fernando, als er in die Aula der Musikmittelschule eine Arena zauberte. Hans war besonders durch seine Zurückhaltung und Bescheidenheit aufgefallen. Auch wenn um ihn herum Hektik herrschte, er hatte stets die Ruhe bewahrt. „Nicht nur die Lehrkräfte, auch die Schülerinnen und Schüler werden ihn sehr vermissen, vor allem auch deshalb, weil er stets ein offenes Ohr für kleine und große Sorgen hatte und er allen Menschen mit Respekt und Wertschätzung begegnete“, sagt Maria Reindl, Direktorin der Musikmittelschule.
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