Umtauschbasar Eberschwang: Nach über 40 Jahren schließt sich der Kreis
EBERSCHWANG. Was 1982 mit der damaligen Mütterrunde Eberschwang begann, kehrt 43 Jahre später zu den Wurzeln zurück. Nach der Chorgemeinschaft und der Markmusikkapelle übernimmt der neu gegründete Mütter-Treff Eberschwang den weitum bekannten Umtauschbasar und setzt ein Zeichen für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.

1982 veranstaltete die Mütterrunde den ersten Basar in Eberschwang. Fünf Jahre später übernahm diese groß angelegte Veranstaltung die Chorgemeinschaft bis ins Jahr 2013. Da es in Eberschwang nicht an Vereinen mangelt, fand sich auch zu dieser Zeit ein Verein, der dieses Format wieder weiterführen wollte – die Marktmusikkapelle Eberschwang. Für weitere acht Jahre war das Fortbestehen des weitum bekannten Basars mit mehr als 250 Verkäufern gesichert. Doch dann wurde es still, und das große Tauschen von Gebrauchtem hatte ein vorübergehendes Ende.
Kinder & Baby Basar
Der Spiegeltreffpunkt Eberschwang startete vor drei Jahren einen Selbstverkäufer-Basar. Doch heuer haben sich Eva Unterbuchberger und Julia Fischerleitner mit ihrem Team für eine Systemumstellung entschieden: Der neu gegründete Mütter-Treff Eberschwang in Kooperation mit dem Spiegeltreffpunkt Eberschwang startet durch. Denn am Freitag, 4. April, wird wieder der bekannte und bewährte Abgabe-Basar eingeführt. Das heißt, die Waren werden zuhause beschriftet, und vor Ort abgegeben. Dort sortieren viele fleißige Hände alles zu den richtigen Größen und Kategorien, hängen es auf Kleiderbügel, und achten auf eine gute Übersicht. Und die Besucher finden ab Freitag, 4. April beim Kirchenwirt Eberschwang einen gefüllten Saal vor, der zum Stöbern, Suchen und Finden einlädt. Freitags gibt’s Abgabe und Late-Night-Shopping von 16.30 bis 20.30 Uhr, am Samstag ist von 8.30 bis 11 Uhr ebenso Verkauf. Von 17 bis 18 Uhr dann die Abholung der nicht verkauften Waren und des Erlöses.
Von Umstandsmode über Erstausstattung, Spielsachen, Bücher, Fahrräder, Baby- und Kinderbekleidung, Kinderwägen, etc. wird alles rund ums Kind angeboten. Tatkräftig unterstützt werden die jungen Familien von der Markmusikkapelle, die nicht nur ihre Erfahrungen und Arbeitsabläufe teilen. Sie verleihen auch sämtliches Zubehör, das sie und auch die Chorgemeinschaft über die Jahre zusammengetragen haben.
„In Zeiten von ständigen Teuerungen, Fast-Fashion und dem Wegwerf-Trend wollen wir einen Beitrag leisten, und vielen gebrauchten aber nicht mehr benötigten Dingen ein zweites Leben schenken. So haben auch Eltern die Möglichkeit, sich kostengünstig auszustatten“, so Fischerleitner.
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