Donnerstag 17. April 2025
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KLAFFER. Nachdem die Krabbelgruppe im Herbst gut angelaufen ist, wird es eng im Kindergarten. Deshalb laufen die Planungen für einen Zubau.

  1 / 2   In der neuen Krabbelgruppe und den drei Kindergartengruppen werden Kinder aus Klaffer und Schwarzenberg betreut. (Foto: Gemeinde Klaffer)

Derzeit werden die zwölf Kinder der Krabbelgruppe im Bewegungsraum untergebracht, fürs Toben und Spielen weichen die Kindergartenkinder in den Turnsaal der Volksschule aus. Das ist keine Dauerlösung, ist man in der Kräutergemeinde Klaffer überzeugt. „Ein Zubau beim Kindergarten ist notwendig, gleichzeitig wollen wir auch den Spielplatz erweitern und die Geräte erneuern“, verrät Bürgermeister Franz Wagner. Grund dafür wurde bereits angekauft, die Planungsphase läuft. „Wenn es finanziell machbar ist, wollen wir im nächsten Jahr mit dem Bau starten“, informiert Wagner.

Die drei Kindergartengruppen und die Krabbelgruppe werden gemeinsam mit der Gemeinde Schwarzenberg betrieben. Außerdem gibt es die Schüler-Nachmittagsbetreuung, die ebenfalls gut läuft. „Wir wollen Familien so weit wie möglich unterstützen und nehmen dafür auch viel Geld in die Hand“, betont der Bürgermeister.

Wohnraum schaffen

Wichtig ist ihm auch die Schaffung von Wohnraum für Familien: Am Sonnenweg sind alle Gründe verkauft. Heuer sind sechs Neubauten geplant, einige weitere sind in Umsetzung. Allerdings sei es nicht einfach, verfügbaren Baugrund zu finden, weiß Franz Wagner, der laufend auf der Suche nach neuem Bauland ist. Gleichzeitig schaut man auch auf die älteren Bewohner und möchte Wohnen mit Service realisieren. „Im ehemaligen Gasthof Mülleder würden für diese Wohnform barrierefreie Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, die auch schon von der SPES-Akademie begutachtet wurden und die man gut adaptieren könnte. Noch vor dem Sommer wollen wir bei einer Informationsveranstaltung genaue Details bekanntgeben und den Bedarf ausloten“, sagt der Klaffegger Ortschef. Ausreichend Interesse vorausgesetzt, wird das Projekt weiter vorangetrieben.

Nahversorgung

Allerdings macht Wagner die Nahversorgung Sorgen: „Mit Ende September sperrt unser Spar-Kaufhaus zu. Die Familie Krieg hat sich lange bemüht, das Geschäft offen zu halten, aber aus wirtschaftlicher Sicht ist kein Fortbestand mehr möglich“, bedauert er, „wir sind aber sehr bemüht, eine Nahversorger-Lösung zu finden.“

Auch für die Raiffeisenbank sind die Tage gezählt: Die Bankstelle wird, ebenso wie jene in Schwarzenberg und Julbach, in die neue Raiffeisen-Zentrale in Ulrichsberg verlegt.


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