Omas Socken stricken für die Ukraine

Die Kälte ist ein großes Problem für die Menschen in der Ukraine. Viele haben kein Dach über dem Kopf oder leben in Häusern ohne Strom oder Heizung.

Ein Herz für diese Menschen zeigt die Klaffeggerin Anneliese Steininger, die im Fernsehen von den unmenschlichen Zuständen im Winter dort erfuhr. „Ich hab mir gedacht, da muss man doch was machen können. Eine ganze Nacht lang hab ich deswegen nicht schlafen können. Und weil Omas Socken immer so schön warm sind, dachte ich mir, ich könnte doch welche für diese Leute stricken. Aber ich alleine – das macht doch keinen Sinn. Es bräuchte viele, die Omas Socken stricken. Darum wende ich mich an Sie!“, rief sie in der Tips-Redaktion an.

Alles, was wärmt

Eingeladen zum Stricken sind alle, die gut mit Nadel und Faden umzugehen wissen. Es können – natürlich – Omas Socken, aber auch Hauben, Schals oder sogar Handschuhe gestrickt werden.

In Alina Schuster, einer gebürtigen Ukrainerin, die in Aigen-Schlägl lebt, hat die Aktion „Omas Socken für die Ukraine“ eine Partnerin gefunden, die mit ihrem Verein „Happy Women“ sowohl den Transport organisieren als auch die Transportkosten übernehmen wird. „Warme Kleidung wird dringend gebraucht, darum finde ich die Aktion von Frau Steininger auch wunderbar“, freut sich Alina Schuster. Sie sammelt auch Spenden für ihre Landsleute, die über ihren Verein den Menschen vor Ort zugutekommen (Spendenkonto der Pfarre Aigen-Schlägl: IBAN: AT44 2033 4034 0000 1032, Betreff: Ukraine).

Jede Socke zählt

Wer bei der Strickaktion mitmachen möchte, kann einfach sein fertiges Werkstück entweder per Post an Anneliese Steininger schicken (siehe unten) oder auch persönlich vorbeibringen. Da sowieso in der nächsten Zeit mehrere Transporte in die Ukraine geplant sind, können die Strickwaren während der nächsten Wochen laufend geschickt oder gebracht werden. Diese werden vor Ort direkt an jene Menschen verteilt, die sie am dringendsten benötigen.