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"Rohrbach-Duell" um den österreichischen Faustball-Meistertitel: Arnreit hatte gegen Ulrichsberg das bessere Ende für sich

Online Redaktion, 17.03.2025 06:29

ARNREIT/ ULRICHSBERG. Rohrbach-Duell im Finale um den Österreichischen Faustball-Meistertitel: Arnreits U14 setzte sich mit 2:1 gegen die favorisierten Ulrichsbergerinnen durch.

Arnreits goldene U14 (Foto: Union Arnreit)
Arnreits goldene U14 (Foto: Union Arnreit)

Arnreit ging als Drittplatzierter der oö. Landesmeisterschaften als krasser Außenseiter in die Gruppenphase des Finalturniers und agierte sehr verhalten im ersten Match gegen den Favoriten Ulrichsberg. Doch der Mannschaft gelang es, sich von Spiel zu Spiel zu steigern. Als am Sonntag auch der oö. Landesmeister Urfahr im letzten Gruppenspiel gegen die siegeshungrigen Arnreiterinnen keine Chance hatte, wuchs das Selbstvertrauen weiter und nach dem 2:0 Halbfinalsieg gegen Union St. Veit/Pongau standen sie im Endspiel wieder den Ulrichsbergerinnen gegenüber.

Knapper 2:1 Sieg für Arnreit

So wie in den vorangegangenen Spielen agierte Arnreit auch dort äußerst selbstbewusst und setzte die taktischen Anweisungen des Betreuerteams konsequent um. Während Ulrichsberg sichtlich immer nervöser wurde, zog Arnreit mit einer kompakten Abwehr und viel Spielwitz im Angriff ihr Spiel durch und siegte am Ende zwar knapp mit 2:1 Sätzen über den Turnierfavoriten und holte sich somit den Österreichischen U14-Meistertitel in der Halle.

„Alles herausgeholt“

„Ich denke, wir haben dieses Wochenende alles aus den Girls herausgeholt, wir sind echt stolz, dass sie so siegeshungrig waren und unsere taktischen Inputs so toll umgesetzt haben“ freut sich Norbert Gahleitner mit der langjährigen Trainerin Tanya Koblmüller über den Überraschungssieg in Wien.

Arnreits U18 holte Silber

Zeitgleich kämpften Arnreits U18 Mädchen, die als Landesmeisterinnen in den Bewerb starteten, um den Titel auf Bundesebene. Am ersten Spieltag kam die Mannschaft rund um Kapitänin Franziska Koblmüller jedoch noch nicht ganz in die Gänge. Phasenweise gute Spielaktionen war gegen die Mannschaften aus Grieskirchen und Freistadt zu wenig, um einen Sieg zu holen, so endete man in der Vorrunde auf Platz drei.

Das Trainerduo Magdalena Bauer und Tanja Gahleitner steckten die Köpfe zusammen, bereiteten die Mädels spielerisch sowie taktisch auf den entscheidenden zweiten Spieltag optimal vor. Im Halbfinale stand Vizelandesmeister Grieskirchen den Mühlviertlerinnen gegenüber. Die gefinkelten Schläge der Gegnerinnen konnte man mit einer kompakten Abwehrleistung schnell in den Griff bekommen, so ließ man in diesem Spiel keine Gnade und holte einen 2:0 Sieg. Im Endspiel ging es gegen Freistadt.

Finale gegen Freistadt

Nach einem explosiven Start in die Partie konnte der erste Satz ohne Probleme gewonnen werden. Doch die Freistädterinnen ließen sich nicht so schnell abschütteln. Im zweiten Satz drehte sich das Spiel, Freistadts Angreiferin kam immer besser ins Spiel und punktete immer wieder über Arnreits Abwehr. Ohne Gegenwehr musste man diesen Satz aufgeben. Im entscheidenden letzten Satz mobilisierten die Arnreiterinnen dann nochmals alle Kräfte. Nachdem die Mannschaft einen 1:5 Rückstand aufholen musste und zwei Matchbälle abwehrte, ging es in die spannende Verlängerung.

Entscheidung erst in der Verlängerung

Die Teams lieferten sich ein Battle auf hohem Niveau und schenkten sich nichts. Beim finalen Spielstand von 14:14 war es dann der Eigenfehler in den Arnreiter Reihen, der das Finale zugunsten der Gegnerinnen entschied. Auf große Enttäuschung über die Niederlage folgte dann nach viel Lob der Trainerinnen der Stolz über die Silbermedaille und der gezeigten Leistung. „Das derzeitige Niveau in der U18 ist sehr hoch und sehr ausgeglichen. Die Mädels bewiesen heute enorme Nervenstärke und ließen sich trotz bedrängten Situationen nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn es für Gold nicht reichte, sind wir sehr stolz über die Mannschaftsleistung!“, schwärmt Trainerin Magdalena Bauer über ihre Schützlinge.


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