Kopfinger setzt sich für zusätzliche Zugverbindungen von Schärding nach Passau ein
SCHÄRDING. Der gebürtige Kopfinger Tobias Gatterbauer-Reinprecht hat eine Petition gestartet, in der zusätzliche Zugverbindungen um 22 Uhr und 0.30 Uhr gefordert werden

Nach zehn Jahren in Wien zog es Tobias Gatterbauer-Reinprecht und seine Gattin zurück in das Innviertel. Der gebürtige Kopfinger wohnt nun in Schärding und hat rasch festgestellt, dass es keine abendlichen Zugverbindungen von Schärding nach Passau oder Linz gibt. „Wollen Schärdinger abends etwas in Passau, Linz oder Gemeinden entlang dieser Strecke unternehmen, bleibt ihnen nach dem Wirt- oder Konzertbesuch nur das Auto“, berichtet Gatterbauer-Reinprecht, der aus diesem Grund eine Petition, in der zusätzliche Zugverbindungen um 22 Uhr und um 0.30 Uhr gefordert werden, gestartet hat.
Nicht immer mit dem Auto
„Ich bin es von Wien gewohnt, dass man mit öffentlichen Verkehrsmitteln überall hinkommt. Mir ist schon bewusst, dass dies am Land in dieser Form nicht möglich ist. Es muss jedoch eine Möglichkeit geben, dass wir abends zum Beispiel nach Passau ins Theater oder Kino gehen können und dafür nicht mit dem Auto fahren müssen“, so der 30-Jährige.
Wirtschaftlicher Anreiz
Laut Gatterbauer-Reinprecht hätten zusätzliche Zugverbindungen auch einen wirtschaftlichen Anreiz. „Ich bin mir sicher, dass dann noch mehr Passauer oder Rieder Abends nach Schärding kommen würden. Das würde die Wirtschaft noch mehr beleben“, meint Gatterbauer-Reinprecht. Und weiter: „Ich will mit meiner Petition jenen eine Stimme geben, die der gleichen Meinung sind wie ich. Vielleicht können wir gemeinsam etwas bewegen. Auch wenn mir bewusst ist, dass es schwierig wird.“ Das Ziel des Innviertlers ist es, 5.000 Unterschriften zu sammeln.
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