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Letzter Puch 500 vor 50 Jahren produziert

Robert Hofer, 05.07.2018 06:37

STEYR. Obwohl seine Karosserie aus Italien stammte und unter dem Namen „Fiat Nuova“ äußerlich nahezu ident auf den Straßen des südlichen Nachbarlandes kurvte, sahen viele Österreicher in ihrem „Pucherl“ ein Zeichen der Auferstehung Österreichs nach dem 2. Weltkrieg.

Diese Aufnahme des Puch 500 stammt aus dem Jahr 1958. Foto: Locicnik
Diese Aufnahme des Puch 500 stammt aus dem Jahr 1958. Foto: Locicnik

Besonders das erste Modell des Kleinwagens mit seinem 16 PS Motor und dem kessen Faltdach erlangte binnen kürzester Zeit Kultstatus. Bereits 1953 begann der bekannte und geniale Konstrukteur Erich Ledwinka, in Steyr einen Prototyp des Puch 500 mit einem Zweitaktmotor zu entwickeln. Da dieser Motor aber nicht ganz den Vorstellungen Ledwinkas entsprach, schwenkten er und sein Team auf den Bau eines Zweizylinder-Viertakt-Boxermotors um. Damit war die optimale Lösung gefunden und einer Serienproduktion stand nichts mehr im Wege.

Mehr als 60.000 Fahrzeuge

Am 30. September 1957 wurde der Puch 500 der Öffentlichkeit vorgestellt und rollte kurze Zeit später von den Fertigungsbändern des Grazer Steyr-Daimler-Puch Werkes zur Auslieferung. 1968, also genau vor 50 Jahren, wurde die Produktion des „echten Puch 500“ in Graz beendet. Mehr als 60.000 Fahrzeuge wurden bis zu diesem Zeitpunkt ausgeliefert.

Treffen im Almtal

Einen repräsentativen Teil davon können die Fans dieses Kultfahrzeuges beim Puch-Treffen am 6. und 7. Juli in Vorchdorf bewundern. Freitag ab 18 Uhr, Samstag ab 8.30 Uhr. Ab 9.30 Uhr starten dann die „Pucherl“ zu einer gemeinsamen Ausfahrt ins Almtal.<


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Marty                   Bauer
Marty Bauer
11.07.2018 19:55

Danke

Vielen Dank für diese Informationen! Ich kenne das Puch 500 eigentlich nur aus Erzählungen und finde es gut, dass man nun die Möglichkeit hat, diese Autos live zu erleben.