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Volkspartei legt Lösungsansätze für die Parkplatznot am Vöcklabrucker Bahnhof vor

Leserartikel Robert Berghammer, 23.01.2019 09:34

VÖCKLABRUCK: Die Parkplatznot bei Bahnhöfen entlang der Westbahnstrecke ist ein in mehreren Städten auftretendes Problem. Medial schaukelten jetzt die Vöcklabrucker Grünen - um Stadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel - das ohnedies bekannte Thema Parkplatzbedarf am Vöcklabrucker Bahnhof nochmals hoch. Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner, LAbg. Stadträtin Dr. Elisabeth Kölblinger, Vizebürgermeister Mag. Christoph Rill und GR Robert Berghammer, legen nun die Lösungsansätze der Vöcklabrucker Volkspartei offen. Das Motiv dahinter: man will verhindern, dass vorauseilender Populismus einen falschen Eindruck erweckt.

vlnr. GR Robert Berghammer, Bürgermeister Herbert Brunsteiner, Stadträtin Elisabeth Kölblinger
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Die Westbahnstrecke ist nicht nur ein wertvolles Infrastrukturplus für die Stadt Vöcklabruck, sondern für Pendler und Reisende auch eine gute Möglichkeit, um ein entferntes Ziel schnell zu erreichen. Pendeln ist häufig eine Notwendigkeit. Die überfüllten Parkplätze in Attnang Puchheim bzw. jüngst auch in Vöcklabruck hat Stadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel von den Vöcklabrucker Grünen jetzt genutzt, um populistisch Stimmung zu machen. LAbg. Dr Kölblinger dazu: „Wir haben gemeindeintern bereits einen Dialog gestartet. Ich möchte Politik so gestalten, dass wir zuerst die Köpfe zusammenstecken und Lösungen für die Menschen erarbeiten. Ausschließlich über die Medien eine gute Lösung zu erreichen, schließe ich aus. Dafür gibt es Gremien wie z.B. den Mobilitätsausschuss. Zur gemeinsamen Lösungsfindung lade ich herzlich ein.“ ÖVP GR Robert Berghammer legt nach: „Die Grünen sind in den Gremien vertreten. Der richtige Rahmen für den Diskurs und Vorschläge sind die Gremien. Auch wenn es mir nicht sonderlich gefällt, wir sind in dieser Sache nun vorab gezwungen, selbst in die Offensive zu gehen. Dieser vorrauseilende Populismus erweckt sonst einen falschen Eindruck. Den Eindruck, dass ÖVP, FPÖ und SPÖ nicht in der Sache aktiv sind. Ich weiß dem ist sicher nicht so.“ Die vorbehaltlichen Lösungsansätze der ÖVP lauten:

1.       Für schnelle Entlastung sorgen: Der Schotterparkplatz beim Freizeitgelände Vöckalbrucker (Wasserpark) stellt kostenlose Stellplätze zur Verfügung – ca. 850m/10min. zum Bahnhof - die Parkplatzsuche entfällt 

2.       Beitrag zur Erhöhung des PKW-freien Mobilitätsradius: Mobilitätsmöglichkeiten die den PKW für Kurzstrecken ersetzten können.

2.       Dialog in der Region: Gemeindeübergreifende Bedarfserhebung für ein Parkhaus  – mehr Parkplätze, für die ÖBB Kunden – Miteinander in der Region

Vizebürgermeister Mag. Christoph Rill unterstreicht den Standpunkt der Verantwortlichkeit klar: „Die ÖBB erhält im Jahr über 2 Mrd. Euro vom Infrastrukturministerium. Die Kunden der ÖBB brauchen Parkmöglichkeiten. Ich hoffe, für die Menschen ist es nachvollziehbar, dass die Stadtgemeinde Vöcklabruck für ÖBB-Kunden auf einem Grundstück, das sich im Eigentum der ÖBB befindet, noch kein Parkhaus errichtet hat.„ Stadtoberhaupt Bürgermeister Herbert Brunsteiner dazu: „Die Anliegen der Menschen sind uns wichtig. Insbesondere, weil es sich dabei um ein überregionales und nicht ein reines Thema der Stadt Vöcklabruck handelt, halte ich einen Dialog in der Region und ein gemeinsames Eintreten für diese Sache für wichtig.“


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