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Vöcklabrucker Grüne besuchten Vorbildgemeinde Tulln

Emma Salveter, 11.10.2024 09:24

VÖCKLABRUCK. Die Stadt Tulln ist Vorbildgemeinde für umgesetzte Maßnahmen im Klima- und Umweltschutz. Daher führte die diesjährige Bildungsreise der Grünen in die niederösterreichische Bezirkshauptstadt, die von der Größe mit Vöcklabruck vergleichbar ist. 

Die  Grünen am Nibelungenplatz in Tulln (Foto: Grüne)
Die Grünen am Nibelungenplatz in Tulln (Foto: Grüne)

„Besonders die Neugestaltung des Nibelungenplatzes hat uns sehr beeindruckt“, so Umwelt- und Mobilitätsstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel. Aus einem versiegelten Parkplatz mit 211 kostenfreien Stellplätzen wurde ein neuer begrünter funktionaler Raum rund um das Rathaus bis zur Donau: Viele Bäume, Staudenbeete, Spielgeräte, Kiosk, Tische, Bänke, E-Ladestationen und 54 bewirtschaftete Parkplätze. Bemerkenswert auch der Prozess davor: Ein zweistufiger Wettbewerb mit Planungsbüros und viele Kommunikationsarbeit mit einer Volksbefragung, die mehrheitlich für die große Umgestaltung ausging.

In der Mobilität setzt Tulln seit einigen Jahren auf „Lisa“, einem flexiblen in den Verkehrsverbund integriertem Anrufsammeltaxi mit 600 Haltepunkten und einem 13 Radverleih-Standorten von „nextbike“.

Im Energiebereich wurde die „Energie Tulln GmbH“ gegründet. Die Stadteigene Gesellschaft betreibt 47 PV-Anlagen sowie einen Stromhandel und unterstützt Energiegemeinschaften. Es gibt Pilotprojekte mit Wärmegewinnung aus den Trink- und Abwasserleitungen für die Raumheizung von 90 Wohnungen.

Im Rahmen der Klimastrategie werden seitens der Baubehörde Regenwasserversickerung auf eigenem Grund sowie Baumpflanzungen auf Parkplätzen vorgeschrieben. „Wir haben viel gesehen und erfahren und werden versuchen einiges davon auch in Vöcklabruck umzusetzen“, schließt Pickhardt-Kröpfel.


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