Fensterstürze passieren besonders häufig beim Lüften im Frühling
Rund alle vier Wochen stürzt in Österreich ein Kind aus dem Fenster. Kinder dürfen bei geöffneten Fenstern niemals unbeaufsichtigt im Raum sein.

Offene Fenster sind nicht nur eine Einladung an den Frühling, sie stellen auch eine große Gefahr für Kinder dar. Eine Untersuchung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) zeigt, dass vor allem die Kombination aus kindlichem Forscherdrang und mangelnden Sicherheitsmaßnahmen der Grund ist, warum sich in Österreich rund alle vier Wochen ein Kind bei diesen Stürzen schwer verletzt.
Das KFV rät: Kinder sollten in Räumen mit geöffneten Fenstern niemals allein gelassen werden. Steighilfen wie Stühle, Tische oder Pflanzenkübel vor Fenstern oder Geländern können als Aufstiegshilfe für Kinder dienen und sind zu entfernen. Dinge wie Spielzeug oder Süßigkeiten, die am Fensterbrett liegen, üben einen Reiz auf die Kinder aus und sollten dort nicht aufbewahrt werden.
Versperrbare Griffe
Fenster und Balkontüren sollten mit versperrbaren Griffen ausgestattet sein, die Schlüssel an einem für die Kinder unerreichbaren Ort aufbewahrt werden. Durch einen Sicherheitsriegel kann ein Kind auch ein gekipptes Fenster nicht öffnen. Versperrbare Fenstersicherungen sind in Möbelhäusern, Baumärkten oder online kostengünstig erhältlich und können auch im Nachhinein an bestehende Fenster relativ einfach und ohne fachmännische Hilfe angebracht werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden