Egal, ob mit Erdgas, Heizöl, Fernwärme, Wärmepumpe oder Holzpellets – ohne die Heizungspumpe bleibt die Heizung kalt. Klein und meist im Keller versteckt, sorgt sie für Warmwasser und warme Räume – und verbraucht dabei Strom.

Herkömmliche Pumpen belasten die Stromrechnung enorm, so gehen rund zehn Prozent der Stromkosten in einem Einfamilienhaus mit nur einer Pumpe auf ihr Konto. Alte Umwälzpumpen verursachen durchschnittlich somit zwischen 100 und 150 Euro Stromkosten im Jahr. Zum Vergleich: Der Stromverbrauch eines Fernsehers und Kühlschranks kostet jährlich im Schnitt zwischen 40 und 80 Euro. Eine moderne Hocheffizienz-Pumpe hingegen verbraucht nur einen Bruchteil an Strom, mit ihr lassen sich jährlich durchschnittlich Stromkosten in Höhe von etwa 80 bis 130 Euro sparen. Einen Pumpentausch sollte man in jedem Fall andenken, wenn die Pumpe acht bis zehn Jahre oder gar älter ist. Wie die eigene Pumpe abschneidet, kann man mittels Pumpentest auf www.pumpentest.at ermitteln.
Auf Energie-Effizienz-Index beim Kauf achten
Die ehemaligen Effizienzklassen A bis G wurden durch den Energie-Effizienz-Index (EEI) ersetzt. Beim Neukauf sollte man daher auf diesen (EEI) achten. Je niedriger der EEI, desto effizienter die Pumpe. Besonders effiziente Umwälzpumpen weisen bereits derzeit einen EEI ≤ 0,20 auf. Idealerweise wird der Pumpentausch mit einem Heizungsservice gekoppelt. Beim Pumpentausch sollte man vom Installateur auch gleich die Dämmung der Rohrleitungen prüfen lassen. Investitionen in gut gedämmte Heizungs- und Warmwasserverteilleitungen rechnen sich in der Regel innerhalb von drei bis fünf Jahren. Ebenfalls rentiert es sich, die alten Heizkörperventile gegen neue Thermostatventile auszutauschen. Diese halten die Raumtemperatur konstant auf dem eingestellten Temperaturniveau. Dadurch lassen sich pro Raum rund 20 Prozent Heizkosten sparen.
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