Mit Smart Metern zur angestrebten Energiewende
Smart Meter sind digitale Zählgeräte, die den Stromverbrauch in regelmäßigen Zeitintervallen erfassen. Die Verbrauchswerte werden an den Netzbetreiber übertragen, sodass ein Ablesen vor Ort nicht mehr erforderlich ist.

Das ist zum einen wesentlich bequemer für den Kunden, weil das Ablesen und Übermitteln entfällt, und zum anderen weiß der Kunde mit den Viertelstundenwerten genau Bescheid über seinen tatsächlichen Stromverbrauch. Ohne den ausdrücklichen Wunsch nach den 15-Minuten-Werten werden lediglich einmal täglich die Tageswerte übermittelt. Angesichts der Energiekrise hat sich herauskristallisiert, dass tagesaktuelle Verbrauchswerte wichtig dafür sind, damit die Kunden ihre Energiefresser zeitnah erkennen und ihr Energiesparpotenzial entsprechend ausschöpfen können. Smart Meter sind ein wichtiger Baustein der angestrebten Energiewende.
Erneuerbare Energien
Mit der Energiewende soll die CO2-reiche Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen möglichst weit reduziert werden und stattdessen erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Gänzlich unumstritten sind die modernen Stromzähler jedoch nicht, etwa aus datenschutzrechtlichen Gründen. Konsumenten müssen der Übertragung ihrer Daten an den Netzbetreiber aktuell aktiv zustimmen. Für die Installation und den Betrieb des Smart Meters fallen für sie grundsätzlich keine zusätzlichen Kosten an. Die Umstellung auf Smart Meter wird durch das Messentgelt, das auch bisher schon jeder Haushalt bezahlt, und die Netztarife abgedeckt. Bis Ende 2024 sollen österreichweit 95 Prozent der alten mechanischen Stromzähler durch Smart Meter ausgetauscht sein. Noch mehr Infos finden sich unter www.e-control.at/smart-meter
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