Freud - Eine neue österreichische Serie auf Netflix
Netflix erobert als populärste Video-On-Demand Plattform die Wohnzimmer der Filme- und Serienfans und überschüttet sie mit großartigen Inhalten aus aller Welt. Dadurch erhaschen die Zuschauer einen Blick in das unbekannte Leben weit entfernter Länder. Mit der Serie „Freud“ wird nun Netflix-Nutzern auch ein Stück österreichische Kultur und Geschichte angeboten.

Netflix: Der Schlüssel zum internationalen Erfolg
Das beliebteste Streaming-Portal der Gegenwart war zu Beginn eine Online-Videothek, die seine Kunden mit DVDs belieferte. Netflix, der den Streaming-Hype nach den 2000ern nicht verpassen wollte, stieg in das Geschäft ein und begann Streaming-Inhalte unabhängig von Ort und Zeit anzubieten. 2010 begann die internationale Expansion. Daneben wurden den Zuschauern immer mehr Eigenproduktionen im Netflix-Katalog zur Verfügung gestellt, was die Angebotspalette vervielfältigte und neue User aus aller Welt anlockte. Heute besitzt Netflix weltweit wie auf der Statistikplattform Statista zu sehen rund 170 Millionen Abonnenten.
Die Firmenstrategie von Netflix basiert auf der Idee, User aus aller Welt mit ihren Inhalten unabhängig vom Produktionsland sowie Film- bzw. Seriensprache zusammenzubringen. Ein Netflix-User aus den USA kann mit wenigen Klicks eine deutsche Serie starten. In Folge dieser einfachen Idee erhielten zahlreiche Serien und Filme internationalen Erfolg. Das bekannteste Beispiel ist die spanische Produktion „Haus des Geldes“. Die Zahlen sprechen für sich. Die Serie spielte, laut einem Bericht vom Online Casino Betway, in 160 verschiedenen Ländern. Das entspricht weltweit 34 Millionen Netflix-Accounts. Eine Erfolgsgeschichte schrieb auch die deutsche Serie „Dark“. Etwa neunzig Prozent der Zuschauer waren internationale Netflix-User. Fast drei Millionen Mal wurde „Dark“ allein in der ersten Startwoche auf Netflix aufgerufen. Nun will auch eine österreichische Netflix-Produktion ihren Erfolg im internationalen Serienparkett versuchen.
Freud: Erste österreichische Netflix-Produktion
Die Mysteryserie „Freud“ ist ein gemeinsames Projekt von ORF und Netflix, das nun auf der Streamingplattform den Zuschauern zur Verfügung steht. Die Serie widmet sich dem Werdegang des berühmten Psychoanalytikers Sigmund Freud, der bereits in der österreich-deutschen Buchverfilmung „Der Trafikant“ aus 2018 eine wichtige Rolle fand. In der Serie wurde Freuds tatsächliche Biografie von den Machern jedoch nur als eine Inspiration eingebaut. Wer eine originaltreue Lebensgeschichte des Begründers der Psychoanalyse erwartet, ist leider fehl am Platz. Die Serie nimmt Freuds Lebenslauf sowie seine Theorien und Praktiken als Anhaltspunkt für eine spannende Mysteryproduktion. Die Haupthandlung ist mehr oder weniger Fiktion. Freud in der Hauptrolle ist in der Serie ein Visionär, der für seine Ideen keine Anerkennung findet. Während seines Kampfes um Akzeptanz verleiten ihn Zufälle zu einer mörderischen Verbrecherjagd, welche ihn in die Abgründe der menschlichen Seele einführt.
Für Netflix-User wurde „Freud“ in acht verschiedenen Sprachen übersetzt. Dazu gibt es Untertitel in dreißig verschiedenen Sprachen. Somit sind die Grundvoraussetzungen für den internationalen Erfolg gesichert. Die Zukunft wird zeigen, ob auch „Freud“ von des Popularität der Streaming-Diensts profitieren und, wie die Serien „Haus des Geldes“ oder „Dark“, Zuschauer aus aller Welt vor die Bildschirme locken kann.
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