Mode ist seit jeher ein wichtiges Thema und spielte im Lauf der Jahrhunderte eine große und wichtige Rolle in der Gesellschaft. So hatte und hat jede Zeit ihren eigenen Stil. Dennoch ist zu beobachten, dass viele Kleidungsstücke ein Revival erleben und wieder auf den Modemarkt kommen. Dabei zeigt sich auch, dass es auch keine geschlechtertypische Kleidung gibt. Denn in vielen Kulturen tragen Männer selbstverständlich Kleider und Röcke, so wie die Frauen sich hierzulande das Tragen von Hosen erkämpft haben.

Was macht die Faszination von Mode aus?
Kleidung ist heutzutage in erster Linie ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und des individuellen Geschmacks. Durch das, was getragen wird, können Gefühle ebenso transportiert werden, wie die eigenen Ansichten. Dabei spiegeln sich auch immer der Zeitgeist sowie die gesellschaftlichen Ansichten in dem wider, was Menschen tragen. So wird die einzelne Person stark davon geprägt, was die Masse bevorzugt, und wird dies ebenfalls in den meisten Fällen zum eigenen Kleidungsstil machen. Aber natürlich gibt es auch immer wieder die Rebellen, die es ganz anders machen und genau gegen den Strom schwimmen. Auch diese möchten mit dem, was sie tragen, ihre Ansichten zum Ausdruck bringen und so wurde Mode auch häufig als Zeichen der eigenen Rebellion gegen gesellschaftliche Strukturen eingesetzt. Dies war speziell in den 70er- und 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts zu bemerken, als sich durch die Flower-Power Bewegung und Punkszene klare Statements gegen Bürgerlichkeit und vermeintlich angepasstes Leben gebildet haben. Da die Mode dieser Jahre zusätzlich geprägt war von Individualität und dem Ausdruck einer gewissen Freiheit, ist es nicht verwunderlich, dass auch frühere Modetrends heute noch begeistern.
Mode als politisches Statement
Kleidung wurde und wird auch gerne als Ausdruck politischer Gesinnung genutzt. Durch das, was getragen wird, lässt sich leicht zeigen, in welche Richtung eine Person tendiert und speziell in früheren Zeiten wurde Mode auch gerne zu Protest oder der Durchsetzung bestimmter Ziele genutzt. Speziell die Frauen haben über die Jahrhunderte hinweg immer wieder Mode genutzt, um ihren Rang in der Gesellschaft anzuprangern und auf Ungerechtigkeiten hinzuweisen. Da ihnen in gewissen Zeiten kein Gehör geschenkt wurde, nutzen sie die Möglichkeit, durch ihre Kleidung auf Missstände aufmerksam zu machen. Und auch heute noch gibt es Bewegungen, in denen durch die Mode der eigene Protest zum Ausdruck gebracht wird.
Mode darf auch Spaß machen
Kleidung ist in erster Linie dazu da, der gesellschaftlichen Norm zu gehorchen und sich zu bedecken. Da es in der westlichen Gesellschaft und vielen anderen Kulturen als unschicklich gilt, nackt herumzulaufen, ist sie ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Dabei darf Mode jedoch auch Spaß machen und dazu dienen, sich selbst zu entfalten. Nicht umsonst haben Menschen überall auf der Welt immer wieder Spaß daran, sich zu verkleiden und somit in andere Rollen zu schlüpfen. Und so sind Mottopartys immer wieder eine gute Gelegenheit, der eigenen Lust an der Verwandlung zu frönen.
Mode ist etwas, das aus der Gesellschaft nicht wegzudenken ist und doch ist es heute wichtig umzudenken. Denn Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit sind auch in diesem Bereich von großer Wichtigkeit und sollten nicht vernachlässigt werden.
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