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Land OÖ warnt vor Kriminellen, die Corona-Situation ausnutzen

Tips Logo Karin Seyringer, 15.03.2020 17:22

OÖ. Das Land OÖ sowie das Cybercrime Competence Center im Bundeskriminalamt warnt vor Kriminellen, die die aktuelle Corona-Krisensituation ausnutzen. Besondere Vorsicht ist vor gefälschten E-Mails geboten.

Symbolfoto Foto: Gorodenkoff /Shutterstock.com
Symbolfoto Foto: Gorodenkoff /Shutterstock.com

Die aktuelle Situation führt bei vielen Menschen verständlicherweise zu Verunsicherung. Kriminelle nutzen häufig derartige Situationen aus. 

Es wird gebeten, besondere Vorsicht bei gefälschten E-Mails walten zu lassen, mit Inhalten wie etwa

• eine Webseite fordert euch auf, eigene Daten einzugeben, um über die aktuellsten Entwicklungen im Zusammenhang mit Corona informiert zu bleiben

• eine Mail fordert auf, eine neue Software für die Telearbeit zu installieren

• ein Popup-Fenster erscheint auf dem Bildschirm, in dem das „Sicherheitsteam“ auffordert, die Installation und Freigabe eines erforderlichen Remote-Tools zu akzeptieren

• eine Mail fordert auf, das Passwort auf einer Webseite einzugeben, um das neue Zusammenarbeitstool (Videokonferenzen, Chattools, …) zu aktivieren

Immer skeptisch bleiben

Wichtig ist dabei immer, skeptisch zu bleiben.

• Zugangsdaten dürfen nur auf Webseiten eingegeben werden, bei denen die Adresse unmittelbar vor dem ersten Schrägstrich steht. Bei Unsicherheit Adresse händisch eingeben - damit wird meist verhindert, auf einer „Fake-Seite“ zu landen.

• Schreibweise der übermittelten Web-Adressen genau beachten: Wenn es sich um „bekannte Adressen“ handelt, diese unbedingt händisch oder aus eigenen Aufzeichnungen mittels copy/paste eingeben. Keinesfalls Web-Links übernehmen, die per E-Mail übermittelt wurden.

• Weder ein Kreditinstitut noch eine namhafte Vertretung eines Geschäftspartners, wird per Mail oder Popup auffordern, auf einen Link zu klicken oder persönliche Angaben zu bestätigen oder eine Ausweis-Kopie zu übermitteln.

• Wurden bereits Zugangsdaten auf einer vermeintlich unsicheren Webseite eingegeben, sofort das Passwort ändern und (wenn dienstlich) die zuständige IT-Abteilung informieren, um allfällige missbräuchliche Zugriffe in diesem Zeitraum zu dokumentieren und festzuhalten.

Bei Fragen stehen Experten unter der Mail-Adresse against-cybercrime@bmi.gv.at zur Verfügung. Fachkundige Beamte werden sich der Sache annehmen und versuchen, den vorliegenden Sachverhalt zu bewerten und geeignete Schritte empfehlen.


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