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Faustball: Urfahr krönt sich zum Staatsmeister

Nora Heindl, 05.07.2023 09:49

LINZ/ARNREIT. In Arnreit wurden die Staatsmeistertitel im Faustball vergeben. Bei den Männern gewann Urfahr gegen Freistadt mit 4:1. Bei den Frauen wiederholte Nußbach den Finalerfolg und verwies Urfahr auf Platz zwei.

Jubel bei Urfahr: Die Männer sind Faustball-Staatsmeister. (Foto: Manfred Lindorfer)
Jubel bei Urfahr: Die Männer sind Faustball-Staatsmeister. (Foto: Manfred Lindorfer)

Der Grunddurchgangssieger aus Urfahr begann das Finale gegen Freistadt druckvoll und punktete meist durch seinen brasilianischen Hauptangreifer Gabriel Heck. Sein Gegenüber bei den Mühlviertlern, der ebenfalls aus Brasilien stammende Jean Andrioli, sowie die Defensivabteilung aus Freistadt hatten meist das Nachsehen. Nach einem 0:3-Rückstand nach Sätzen warfen die Mühlviertler ihren stotternden Motor wieder an und holten sich Satz vier mit 11:6. Doch die Linzer besannen sich im fünften Satz wieder auf ihre Stärken und gewannen diesen mit 11:3.

Mit diesem klaren 4:1-Erfolg krönte sich Urfahr zum zehnten Mal zum Faustball-Staatsmeister am Feld. „Wir haben sehr clever gespielt und unsere Taktik ist voll aufgegangen. Eine Portion Extralob gibt es heute für Abwehrspieler Jan Huthmann“, sagt Urfahr-Trainer Romeo Dominioni. Genau jener Huthmann wurde bei der Siegerehrung zum „Spieler des Spiels“ ausgezeichnet.

Bei den Frauen triumphiert Titelverteidiger Nußbach

Bei den Frauen sicherte sich Titelverteidiger Nußbach erneut den begehrten Staatsmeistertitel und das nach einem äußerst spannenden Match gegen die Grunddurchgangssiegerinnen aus Urfahr. Nach dem Stand von 3:3 wurde der letzte Satz zu einem wahren Krimi. Erst in der Verlängerung behielten die Nußbacherinnen die Nerven und zeigten eine beeindruckende mentale Stärke. Mit einem knappen 14:12 entschieden sie den letzten Satz für sich.

Urfahr-Trainerin Kathrin Koller: „Wir haben uns großartig ins Spiel hineingekämpft und hätten auch gewinnen können. Mein Team ist allerdings noch jung. Dann holen wir uns halt den Titel im nächsten Jahr.“


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