Freitag 14. März 2025
KW 11


Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Coronavirus: Kein Krisen-Parkplatz am Urfahraner Jahrmarktgelände

Anna Stadler, 16.03.2020 12:12

LINZ. Ein Prüfung hat ergeben, dass der Urfahraner Markt als Parkplatz auch in der aktuellen Krisensituation rechtlich nicht möglich ist. Der Linzer Infrastrukturreferent Markus Hein fordert weiter eine Aufhebung der  Kurzparkzonen.

Am Urfahraner Jahrmarktgelände darf auch in Krisenzeiten nicht geparkt werden. Foto: Büro Hein
Am Urfahraner Jahrmarktgelände darf auch in Krisenzeiten nicht geparkt werden. Foto: Büro Hein

„In der heutigen Beratung des Stadtsenats wurde neben vielen anderen wichtigen Themen auch die Möglichkeit eines temporären Parkplatzes am Urfahraner Markt besprochen. Durch eine temporäre Aufhebung des bestehend Parkverbots können Arbeitnehmer auf das eigene KFZ zurückgreifen. Dies würde die Ansteckungsgefahr gegenüber dem öffentlichen Verkehr deutlich verringern“, so Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein.

Die rechtliche Prüfung ist nunmehr abgeschlossen. „Es ist in Österreich nicht einmal in der momentanen Notfallsituation möglich hier von der Flächenwidmung abzusehen“, bedauert Hein.

AEC-Parkplatz für Pendler öffnen

„Jedenfalls stehen aber derzeit noch die Parkplätze des AEC zur Verfügung, die aufgrund des eingestellten Betriebs im AEC derzeit nicht benötigt werden. Daher ersuchen wir die Geschäftsführung des AEC vorübergehend auf die Einhebung von Parkgebühren zu verzichten. Somit würden zumindest 118 zusätzliche Parkplätze ganztägig und kostenlos zur Verfügung stehen.“

Kurzparkzone aussetzten

Der für Parkraumbewirtschaftung zuständige Stadtrat Michael Raml tritt ergänzend dafür ein, ab Dienstag die Kurzparkzonen - sowohl gebührenpflichtig als auch gebührenfrei - bis auf weiteres aufzuheben. Mit der Überwachung der kostenpflichtigen Kurzparkzonen ist ein privates Sicherheitsunternehmen beauftragt, das diesen Vorschlag nachvollziehen kann und das bestehende Vertragsverhältnis mit der Stadt vorläufig aussetzen würde. „Wir werden diesen Vorschlag um 15 Uhr im Krisenstab beraten. Ich hoffe, dass Bürgermeister Klaus Luger meine Einschätzung teilt, dass jede Minimierung der Ansteckungsgefahr wichtiger ist als – ohnehin stark zurückgehende – Parkeinnahmen“, erklärt Raml weiter.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden