Gemeinderat: SPÖ will Taktverdichtung der Linz Linien nicht zustimmen
LINZ. Am Donnerstag, 26. Jänner, findet die erste Gemeinderatssitzung des Jahres statt. Für manche Anträge, die auf der Tagesordnung stehen, sind die Standpunkte der Fraktionen bereits im Vorhinein klar.

So lehnt LinzPlus eine Umwidmung im Bereich der Mengerstraße von Grün- in Bauland entschieden ab und wird dem entsprechenden Antrag des Ausschusses für Planung und Liegenschaften nicht zustimmen. Kritik an der Umwidmung kam im Vorfeld auch von den Grünen. Beantragt wird konkret eine Umwidmung von Grünflächen unmittelbar südlich der Mengerstraße. Dort sollen etwa die Hälfte der Grundstücke (ca. 6.177 Quadratmeter) in Bauland umgewidmet werden, die andere Hälfte geht als Schenkung an die Stadt Linz - dort soll eine Parkanlage gestaltet werden. Der Verbauung der Kaltluftschneise soll entgegengewirkt werden, indem ein acht Meter breiter Grünstreifen in Nord-Südrichtung freigelassen wird.
SPÖ wird Taktverdichtung der Linz Linien nicht zustimmen
Der Wandel beantragt eine Taktverdichtung der Linz Linien zu Tagesrandzeiten sowie an Feiertagen und Wochenenden. Vor allem die Reisezeiten im Zentrum und die Anbindung äußerer Stadtteile, allen voran an den Linzer Süden, sollen verbessert werden. Die SPÖ hat angekündigt, dem Antrag nicht zuzustimmen. Dieser sei in seiner Auswirkung wirtschaftlich nicht tragbar und gehe an den Bedürfnissen der Kunden vorbei, sagt SPÖ-Verkehrssprecher Gemeinderat Florian Koppler, der auch Aufsichtsratsmitglied der Linz Linien ist. Die Umsetzung der Forderungen würden bei der Linz AG Mehrkosten in der Höhe von rund 12 Millionen Euro ausmachen. Das Fahrgastaufkommen zu den Tagesrandzeiten, an Wochenenden und Feiertagen würden diese Mehrkosten jedoch nicht rechtfertigen, meint Koppler.
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