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La Gomera: Ein Paradies für Aussteiger und Naturverbundene

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 21.06.2023 08:38

La Gomera ist eine kleine Insel, die zur Gruppe der Kanarischen Inseln gehört und vor der Küste Afrikas liegt. Diese paradiesische Insel ist für ihre unberührte Natur besonders bei Aussteigern und Hippies bekannt.

Foto: dudlajzov/adobe.stock.com
Foto: dudlajzov/adobe.stock.com

Ähnlich wie El Hierro ist auch La Gomera ein echter Geheimtipp in Europa. Die Insel ist von dichten Lorbeerwäldern, majestätischen Bergen und tiefen Schluchten geprägt. Aufgrund ihrer geografischen Beschaffenheit wurde La Gomera von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Zu Recht - denn hier findet man eine bemerkenswerte Artenvielfalt, darunter auch endemische Pflanzenarten, die nur auf dieser Insel vorkommen. Für Naturliebhaber und Wanderbegeisterte ist La Gomera ein wahres Paradies.

Die faszinierende Kultur von La Gomera

Abgesehen von ihrer atemberaubenden Natur besticht La Gomera auch durch ihre einzigartige Kultur. Die Einheimischen, die „Gomeros“ genannt werden, haben ihre Traditionen und Bräuche bewahrt. Besonders bekannt ist die traditionelle Pfeifsprache „Silbo Gomero“, die von den Ureinwohnern entwickelt wurde, um über große Entfernungen zu kommunizieren. Heutzutage ist Silbo Gomero sogar Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO.

Die Highlights von La Gomera

La Gomera hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten, die es zu entdecken gilt. Ein absolutes Muss ist der Nationalpark Garajonay, der mit seinem dichten Nebelwald und seinen mystischen Pfaden begeistert. Hier kann man ausgedehnten Wanderungen die Schönheit der Natur erleben und den stressigen Alltag hinter sich lassen. Auch der Roque de Agando, ein beeindruckender Felsmonolith, der sich majestätisch in den Himmel erhebt, ist definitiv einen Besuch wert.

Die Küstenorte von La Gomera sind ebenso reizvoll. Valle Gran Rey zum Beispiel ist ein idyllisches Fischerdorf, das mit seinem schwarzen Sandstrand und seiner entspannten Atmosphäre beeindruckt. Hier kann man in einem der gemütlichen Restaurants lokale Spezialitäten probieren und dem Rauschen der Wellen lauschen. Auch der Hafenort San Sebastián, der einst als Ausgangspunkt für die Reise von Christoph Kolumbus nach Amerika diente, hat viel zu bieten. 

Das Paradies für Hippies und Aussteiger

Entlang der malerischen Küste von La Gomera gibt es Höhlen, die von einigen Hippies und Aussteigerbewegungen bewohnt werden. Diese Menschen haben sich bewusst dafür entschieden, dem modernen Lebensstil zu entfliehen und ein einfacheres, naturnahes Leben zu führen. Sie haben sich in ihren Höhlen am Strand eingerichtet und leben im Einklang mit der Natur, fernab von den Konventionen der Gesellschaft.

Diese einzigartige Gemeinschaft von Menschen, die auf La Gomera ein alternatives Leben führen, hat die Insel zu einem Anziehungspunkt für Individualisten und Aussteiger gemacht. Hier findet man Menschen, die Wert auf Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und ein einfaches Leben legen. Sie nehmen an ökologischen Projekten teil, betreiben Landwirtschaft in kleinen Kooperativen und teilen ihre Erfahrungen im Einklang mit der Natur.

Ein wahrer Geheimtipp für Naturliebhaber

Im Gegensatz zu den bekannteren Kanarischen Inseln ist La Gomera bisher vom Massentourismus verschont geblieben. Hier findet man keine überfüllten Strände oder überlaufenen Ferienorte. Stattdessen kann man die unberührte Natur in Ruhe genießen und die authentische Atmosphäre der Insel auf sich wirken lassen. La Gomera eignet sich daher perfekt für Aktivurlauber, Wanderer und Menschen, die dem Alltagsstress entfliehen möchten.


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