Hundeangriff endet tödlich: Baby von Familienhund gebissen
ENGLAND. In Coventry, West Midlands, wurde ein sieben Monate altes Baby vom Familienhund tödlich verletzt. Der Angriff geschah völlig unerwartet, als das Kind beim Krabbeln vermutlich auf das Tier stützte. Eine Überwachungskamera im Wohnzimmer zeichnete den tragischen Moment auf.

Der Hund, ein belgischer Malinois, griff das Baby am Hinterkopf an. Die Attacke ging so schnell, dass niemand reagieren konnte. Die Kameraaufnahmen zeigten zuvor noch eine friedliche Familienszene: Die Eltern saßen auf dem Sofa, während das Baby auf dem Boden spielte. Die Mutter verließ kurz den Raum, gefolgt von dem Hund, und kehrte mit einer roten Tragetasche zurück. Das Tier schien von der Tasche abgelenkt, zeigte zunächst kein Interesse an dem Kind. Doch als das Baby in Richtung des Hundes kroch, eskalierte die Situation.
Hund war bereits auffällig
Der Hund wog etwa 35 Kilogramm und galt aktuell als unauffällig. Berichten zufolge hatte die Familie jedoch vor zwei Jahren bereits einen Verhaltensexperten um Unterstützung gebeten. Kurz vor dem Vorfall soll es erneut Auffälligkeiten gegeben haben, die Anlass zur Sorge gaben. Doch niemand hatte mit einer derart dramatischen Situation gerechnet.
Verzweifelte Rettungsversuche
Nach der Attacke handelten die Eltern sofort: Der Vater brachte den Hund aus dem Raum, während die Mutter sich um das schwer verletzte Kind kümmerte. Trotz aller Bemühungen konnte das Leben des Babys nicht gerettet werden, auch Rettungskräfte konnten für das Kind nichts mehr tun. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls dauern an. In der Gemeinde von Coventry herrscht tiefe Betroffenheit über diesen tragischen Vorfall.
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