Geminiden über Österreich: So gelingt die Sichtung der Sternschnuppen im Dezember 2024
ÖSTERREICH. Über Österreich ist aktuell erneut ein spektakuläres Himmelsschauspiel zu beobachten. Der Geminiden-Meteorstrom, der an diesem Wochenende seinen Höhepunkt erreicht, bringt eine hohe Flut an Sternschnuppen mit sich.

An diesem Wochenende erreicht der jährlich in der Zeit zwischen dem 4. und dem 17. Dezember aktive Geminiden-Meteorstrom über Österreich seinen Höhepunkt. In diesem Zeitraum durchquert die Erde nämlich die Umlaufbahn des Asteroiden 3200 Phaethon, dessen Bruchstücke als Sternschnuppen in der Atmosphäre verglühen - wodurch zweitweise bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sind.
Damit ähneln die Geminiden unter anderem den Perseiden, die im August über Österreich zu sehen waren. Der Höhepunkt des Meteorstroms soll zwar bereits am gestrigen Samstag, dem 14. Dezember, gewesen sein, nichtsdestotrotz lohnt sich auch in den nachfolgenden Tagen ein Blick in den Himmel, um die ein oder andere Sternschnuppe zu sehen.
So gelingt die Sichtung
Am besten sichtbar sind diese bei guter Wetterlage und auf dem Land fern von Lichtverschmutzung. Der Himmel sollte dunkel, der Horizont bestenfalls frei sein. Dazu sollte man für die Beobachtung Geduld und ausreichend Zeit einplanen. Um seine Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen, sollte man ihnen in etwa 15 bis 20 Minuten Zeit geben.
Asteroiden-Ursprung
Entstanden sind die Geminiden übrigens von einem Asteroiden namens „3200 Phaethon“, dessen Umlaufbahn die Erde aktuell durchquert. Dieser ungewöhnliche Ursprung macht sie besonders, da Asteroiden meist Felsbrocken sind und eigentlich keinen Kometenstaub mit sich ziehen – wie es bei anderen Meteorströmen meist der Fall ist.
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