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NEUNKIRCHEN. Am Samstagvormittag, dem 8. März 2025, brach im Rax-Gebirge im Bezirk Neunkirchen ein großflächiger Waldbrand aus. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass ein brennendes Fahrzeug das Feuer ausgelöst haben könnte.

Symbolbild: toa555/stock.adobe.com
Symbolbild: toa555/stock.adobe.com

Die Flammen breiteten sich aufgrund starker Winde und der trockenen Bedingungen rasch aus und griffen auf das umliegende Waldgebiet über. Daraufhin wurde ein umfassender Einsatz von Feuerwehr, Polizei und weiteren Hilfskräften organisiert.

Über 200 Einsatzkräfte vor Ort

Bereits am frühen Nachmittag waren 14 Feuerwehren mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort. Zusätzlich wurden zwei Züge des Katastrophenhilfsdienstes mit insgesamt 120 Personen alarmiert, um bei der Bekämpfung des Feuers zu unterstützen. Auch die Luftunterstützung wurde durch 50 Einsatzkräfte und zwei Löschhubschrauber des Innenministeriums verstärkt. Diese Ressourcen wurden benötigt, da das Feuer auf steilem, schwer zugänglichem Gelände wütete.

Herausfordernde Bedingungen erschweren Löscharbeiten

Das Gelände im betroffenen Bereich ist überwiegend mit Föhren bewachsen und sehr steil. Der starke Wind trug zur schnellen Ausbreitung des Feuers bei, wodurch die Feuerwehrleute unter erschwerten Bedingungen arbeiten mussten.

Erwartung eines längeren Einsatzes

Die zuständigen Behörden gaben bekannt, dass der Einsatz voraussichtlich bis zum Sonntag, den 9. März, andauern könnte. Um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, wurden zusätzliche Löschhubschrauber angefordert, wodurch die Zahl der Helikopter auf insgesamt fünf anstieg. In der Nacht wurde eine Brandwache aufgestellt, um Glutnester frühzeitig zu erkennen, die durch den Wind wieder angefacht werden könnten. Der aktuelle Brand im Rax-Gebirge zeigt erneut die Herausforderungen bei der Bekämpfung von Waldbränden in der Region auf. Insbesondere das steile Gelände, die starken Winde und die Trockenheit machen die Arbeit der Einsatzkräfte schwierig.


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