Blutmond über Österreich: So gelingt die Sichtung

Am morgigen Freitag, dem 14. März, könnte es sich hierzulande lohnen, früh aufzustehen: In der Nacht vom 13. auf den 14. März ereignet sich über Österreich nämlich ein Himmelsspektakel. Um kurz vor fünf Uhr morgens wird der Vollmond, der während einer totalen Mondfinsternis für kurze Zeit kupferrot erscheint, in den Halbschatten der Erde eintreten.

Zeitpunkt des Schattenspiels vom Standort abhängig

Aufgrund der rötlichen Farbe wird dieser auch „Blutmond“ genannt. Richtig erkennbar wird das Schattenspiel erst, wenn der Himmelskörper in den Kernschatten der Erde eintaucht. Das ist ungefähr um kurz nach sechs Uhr der Fall und variiert vom jeweiligen Standort in Österreich. In Wien ereignet sich das Spektakel beispielsweise wenige Minuten früher als in Salzburg.

Vollständig eingedrungen wird der Mond in Oberösterreich laut Experten gegen 7:26 Uhr sein - dann findet die totale Mondfinsternis statt. Da der Mond über Österreich dann jedoch bereits untergegangen sein wird, ist dieses Spektakel nur in anderen Teilen der Erde zu bestaunen.

So kann man den Blutmond beobachten

Ob man den Blutmond hierzulande überhaupt zu Gesicht bekommt, dürfte auch mit viel Glück verbunden sein. Den Wettervorhersagen zufolge dürfte der Himmel oft nämlich nicht klar genug sein. Teilweise werden dichte Wolken und immer wieder Schauer vorhergesagt. Auch Nebel kann in einigen Regionen vorkommen.

Die gute Nachricht: Wer den Blutmond beobachten möchte, braucht dafür nur die eigenen Augen und keine Ausrüstung wie zum Beispiel bei einer Sonnenfinsternis. Auch ein spezieller Schutz für die Augen ist nicht notwendig. Den Blick sollte man zudem gen Westen werfen – dort geht der Mond bekanntlich unter. Dazu empfiehlt sich eine Gegend, mit nur wenig Lichtverschmutzung und Umgebungslicht.