Österreichs Segel-Team startet in neue Olympia-Kampagne – Weltcup-Auftakt in Palma mit starkem Aufgebot
ÖSTERREICH/MALLORCA. Mit der „Trofeo Princesa Sofia“ vor Palma beginnt für das Team des Österreichischen Segel-Verbands die Road to Los Angeles 2028. Über 50 Nationen sind beim ersten großen Event nach Olympia vertreten – Österreich mittendrin.

Knapp acht Monate nach den Olympischen Spielen vor Marseille nimmt das Segelteam Austria Kurs auf die nächsten sportlichen Höhepunkte. Die traditionsreiche „Trofeo Princesa Sofia“ auf Mallorca markiert den Auftakt in die neue Olympia-Kampagne – mit rund 800 Athleten aus über 50 Nationen. Für viele ist es die erste große Standortbestimmung seit dem Sommer 2024.
„Für alle unserer teilnehmenden Athletinnen und Athleten ist Palma das erste „Main-Event“ seit Olympia – und bei vielen liegt die letzte große Regatta sogar noch länger zurück. [...“ Die Erwartungen sind so früh in einer Saison eher an Prozessziele gekoppelt“, so OeSV-Sportdirektor Matthias Schmid.
Im Mittelpunkt steht Olympiasieger Valentin Bontus, der in der Formula Kite-Klasse an den Start geht. Nach Monaten individuellen Trainings will der Burgenländer nun wissen, wo er im internationalen Vergleich steht: „Der Speed ist noch da. [...“ Ich will bei der Regatta zeigen, dass ich es noch kann.“
Im 49er stellen sich Keanu Prettner und Jakob Flachberger der Konkurrenz. Nach dem Rücktritt von Bildstein/Hussl sind sie Österreichs Nummer eins in dieser Klasse. Mit Sieg bei der Warm-Up-Regatta und Unterstützung durch Olympiasieger-Coach Luca Bursic streben sie das Medal Race an.
In der foilenden Nacra 17-Klasse tritt der OeSV mit zwei Teams an: Farese/Zöchling wollen sich unter die Top 8 der Welt segeln, das neu formierte Duo Haberl/Stamminger gibt sein Debüt und will erste internationale Erfahrung sammeln.
Premiere auch für iQFoil-Athlet Theo Peter, der in Palma erstmals am Weltcup teilnimmt. Mit viel Trainingsschwung peilt er einen Platz in der oberen Hälfte an.
Die größte Flotte bildet heuer ILCA 7 mit 175 Booten – drei davon aus Österreich. Clemens Kübber sieht die Regatta als Generalprobe für die WM in China, während Jonah Maier und Ferdinand Steffan als Rookies wichtige Wettkampfpraxis sammeln.
Mit starkem Teamgeist, neuen Konstellationen und klarem Fokus beginnt damit die „Road to LA 2028“ – und Palma ist der erste Prüfstein.
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