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Schweres Erdbeben in Myanmar und Thailand – Video zeigt Einsturz eines Hochhauses in Bangkok

Tips Logo Thomas Leitner, 28.03.2025 13:34

THAILAND/MYANMAR. Ein Erdbeben der Stärke 7,7 hat Myanmar und Thailand schwer getroffen. Gebäude stürzten ein, Menschen starben, Bangkok wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Die Region steht unter Schock. Das Beben war bis nach China spürbar. Das Rote Kreuz ist im Dauereinsatz – es drohen tausende Opfer.

Zerstörung nach Erdbeben in Myanmar (Foto:  LILLIAN SUWANRUMPHA / AFP / picturedesk.com)
Zerstörung nach Erdbeben in Myanmar (Foto: LILLIAN SUWANRUMPHA / AFP / picturedesk.com)

Ein Erdbeben der Stärke 7,7 hat am Freitagmittag Myanmar und Thailand erschüttert – mit dramatischen Folgen. In beiden Ländern sind zahlreiche Gebäude eingestürzt, es gibt Tote, Verletzte und massive Schäden an der Infrastruktur. Besonders erschütternd: Ein Video aus Bangkok zeigt, wie ein im Bau befindliches Hochhaus innerhalb weniger Sekunden komplett in sich zusammenfällt.

Epizentrum in Myanmar – Auswirkungen bis nach Bangkok

Das Epizentrum lag etwa 50 Kilometer östlich von Monywa in Zentral-Myanmar, in nur zehn Kilometern Tiefe. Die Erschütterungen waren gewaltig und reichten bis nach Indien und Südchina. In Myanmar wurde der Notstand für mehrere Regionen ausgerufen, erste Todesopfer sind bestätigt. In Mandalay wurden Häuser zerstört, eine Baustelle stürzte ein.

Auch in Thailands Hauptstadt Bangkok, wo über 17 Millionen Menschen leben, war das Beben deutlich zu spüren. Die Behörden riefen den Katastrophenfall aus. Neben dem Einsturz eines Hochhauses in der Innenstadt sind dutzende Menschen unter Trümmern eingeschlossen. Rettungsteams arbeiten rund um die Uhr.

Rotes Kreuz warnt: „Tausende Tote und Verletzte zu befürchten“

Tausende Mitarbeiter und Freiwillige des Roten Kreuzes sind in Myanmar und Thailand im Dauereinsatz. „Das Retten von Leben hat derzeit Priorität – die ersten 48 Stunden nach einem Erdbeben sind entscheidend“, erklärt Martina Schloffer vom Österreichischen Roten Kreuz.

Die Helfer kämpfen bei bis zu 40 Grad Hitze gegen das Chaos, bergen Überlebende, versorgen Verletzte und betreuen Angehörige. „Die Menschen haben Angst um ihr eigenes Leben und ihre Familien – in den ersten Stunden nach so einer Katastrophe herrscht Chaos.“ Parallel hilft der Suchdienst des Roten Kreuzes, Familien wieder zusammenzuführen.


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