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Tödliches Foto am Abgrund: Deutscher Tourist stürzt auf Madeira 200 Meter in die Tiefe

Tips Logo Thomas Leitner, 01.04.2025 09:48

PORTUGAL/MADEIRA. Ein junger deutscher Tourist ist beim Fotografieren am beliebten Aussichtspunkt „Pico do Areeiro“ auf Madeira tödlich verunglückt. Er stürzte rund 200 Meter in die Tiefe – eine dramatische Suchaktion folgte.

Deutscher Wanderer stürzte auf Madeira in den Tod. (Foto: stock.adobe.com/AM_TravelTheWorld)
Deutscher Wanderer stürzte auf Madeira in den Tod. (Foto: stock.adobe.com/AM_TravelTheWorld)

Was als unvergesslicher Urlaubsmoment begann, endete in einer Katastrophe: Ein junger deutscher Tourist ist auf der portugiesischen Atlantikinsel Madeira tödlich verunglückt. Beim Versuch, am beliebten Aussichtspunkt „Miradouro Pedra Rija“ ein Foto zu machen, stürzte er rund 200 Meter in die Tiefe. Portugiesische Medien berichten, dass der Mann zuvor eine Absperrung überklettert hatte und beim Fotografieren den Halt verlor.

Schwierige Rettungsaktion – Drohne statt Helikopter

Die dramatische Suche nach dem Verunglückten gestaltete sich aufgrund des steilen und unzugänglichen Geländes äußerst schwierig. Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Bergrettung, darunter Drohnen-Teams, im Einsatz. Ein Helikopter, der zur Ortung und Bergung eingesetzt werden sollte, konnte wegen schlechter Wetterverhältnisse nicht starten. Der Körper des Mannes wurde schließlich gefunden – für Hilfe war es da jedoch längst zu spät.

Der Pico do Areeiro gilt mit knapp 1800 Metern als einer der höchsten und meistbesuchten Gipfel Madeiras. Er lockt jährlich Tausende Wanderer und Touristen an – viele auf der Suche nach dem perfekten Foto. Immer wieder kommt es dabei zu gefährlichen Situationen, wenn Absperrungen ignoriert oder Sicherheitsregeln missachtet werden.

Wanderweg vorübergehend gesperrt

Nach dem tödlichen Absturz wurde der beliebte Wanderweg „Vereda do Pico do Areeiro“ vorübergehend gesperrt. Die Behörden appellieren an alle Besucher, Sicherheitsvorgaben strikt einzuhalten und Warnschilder zu beachten.

Über die Identität des jungen Mannes ist bislang nur bekannt, dass er aus Deutschland stammt und mit drei weiteren Personen unterwegs war. Aus welcher Region er kam, wurde nicht veröffentlicht. Die portugiesische Bergwacht bestätigte den Todesfall gegenüber mehreren Medien, darunter dem staatlichen Sender RTP3 und der Tageszeitung „Diário de Notícias“.


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