Tödlicher Bergunfall: Mann (66) stürzt 300 Meter in die Tiefe
BERGAMO. Am Dienstag, den 1. April, kam es in der Val Gerola in der norditalienischen Provinz Bergamo zu einem tragischen Bergunfall. Ein 66-jähriger Mann aus der Region Mailand verlor auf einem vereisten Hang oberhalb des Skigebiets Pescegallo in Ornica den Halt und stürzte etwa 300 Meter in die Tiefe.

Rettungskräfte konnten nichts mehr für den 66-jährigen Italiener tun. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.
Tödlicher Sturz in vereistem Gelände
Berichten zufolge ereignete sich der Unfall gegen Mittag, in der Nähe des Rifugio Benigni, einer beliebten Berghütte in den Bergamasker Alpen. Der Mann war gemeinsam mit zwei weiteren Personen unterwegs, als er auf dem eisigen Untergrund den Halt verlor.
Sofortige Rettungsaktion ohne Erfolg
Nachdem der Notruf abgesetzt wurde, trafen schnell ein Rettungshubschrauber, der Bergrettungsdienst sowie die Carabinieri am Unglücksort ein. Trotz ihres schnellen Einsatzes war jede Hilfe vergeblich. Der 66-Jährige hatte sich beim Aufprall so schwere Verletzungen zugezogen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die beiden Begleiter blieben unverletzt, standen jedoch unter Schock und wurden von den Einsatzkräften betreut.
Gefahren in den Alpen werden häufig unterschätzt
Bergamo liegt am Fuße der Alpen und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Enthusiasten. Die Region ist für ihre atemberaubende Berglandschaft und vielfältigen Wandermöglichkeiten bekannt. Besonders im Winter und Frühjahr können die Bedingungen in großen Höhen jedoch tückisch sein. Vereiste Wege, abrupte Wetterumschwünge und steiles Gelände erhöhen das Unfallrisiko erheblich. Experten raten dazu, sich vor jeder Tour gut zu informieren, die Wetterlage zu prüfen und geeignete Ausrüstung mitzuführen.