Paukenschlag! ÖFB verweigert Austria Klagenfurt Bundesliga-Lizenz in erster Instanz
KLAGENFURT. Dem Bundesligisten wird in erster Instanz die Lizenz verweigert sowie die Zulassung zur Teilnahme an der Saison 2025/26 verweigert. Die Kärntner werden dagegen Einspruch einlegen.

Der Senat 5 der Österreichischen Bundesliga hat dem Kärntner Traditionsverein Austria Klagenfurt die Lizenz sowie die Zulassung zur Teilnahme an der Saison 2025/26 in erster Instanz nicht erteilt. Dafür ursächlich sind finanzielle Gründe. Die Kärntner werden gegen den Beschluss beim Protestkomitee der ADMIRAL Bundesliga bestimmungsgemäß Einspruch erheben.
„Gehen von positiver Entscheidung aus“
„Wir haben in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet, sämtliche Unterlagen eingereicht und sind der festen Überzeugung, alle Kriterien für die Lizenzerteilung zu erfüllen. Wir gehen daher davon aus, dass die nächste Instanz zu einer positiven Entscheidung kommen wird“, sagt Peer Jaekel, Geschäftsführer der Austria Klagenfurt.
„Den Beschluss nehmen wir zur Kenntnis, akzeptieren ihn jedoch nicht. Wir stehen bereits in engem, sachlichen Austausch mit der Bundesliga und werden alle Hebel in Bewegung setzen, um die noch offenen Punkte fristgerecht im Rahmen des Berufungsverfahrens zu klären. Unser Verein hat sich sportlich hervorragend entwickelt und wirtschaftlich konsolidiert. Das laufende Geschäftsjahr wird die Austria erstmals mit einem positiven Ergebnis abschließen. Wir sind am richtigen Weg“, sagt Hauptgesellschafter und Vizepräsident Zeljko Karajica.
Sportlich auf Kurs Klassenerhalt
In der Bundesliga können die Klagenfurter mit der Leistung in der aktuellen Saison hingegen durchaus zufrieden sein. Zwar befindet man sich in der Abstiegs-Gruppe, auf einen direkten Abstiegsplatz hat man aber aktuell noch vier Punkte Vorsprung. An den kommenden beiden Spieltagen trifft man mit der WSG Tirol und Schlusslicht GAK auf zwei direkte Kandidaten im Kampf um den Klassenerhalt - und könnte zumindest sportlich für klare Verhältnisse sorgen. Erst kürzlich gab man bekannt, dass man im Saisonfinish am Österreicher-Topf teilnimmt. Dadurch darf die Pacult-Elf zwar nur eine begrenzte Anzahl an Legionären im Spieltagskader aufbieten, sichern sich aber zusätzliche finanzielle Einkünfte.
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