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Tragödie in Niederösterreich: Mann (38) stirbt nach Schlägerei

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 11.04.2025 14:00

SCHWECHAT. Ein 38-jähriger Mann, der am Wiener Hauptbahnhof nach einem gewalttätigen Streit schwer verletzt wurde, starb am nächsten Tag im Krankenhaus. Trotz seiner schweren Kopfverletzungen hatte er noch versucht, mit dem Zug zum Flughafen Schwechat zu gelangen. Dort wurde er schwer verletzt gefunden.

Symbolbild: Ronny/stock.adobe.com
Symbolbild: Ronny/stock.adobe.com

Berichten zufolge gerieten am 7. April, gegen Abend, der 38-Jährige und ein 54-jähriger Mann in einen heftigen Streit am Wiener Hauptbahnhof. Der Konflikt eskalierte derartig, dass der ältere Mann dem 38-jährigen Ungar mehrfach mit Schlägen auf den Kopf verletzte. Die Angriffe führten zu schweren Kopfverletzungen beim jüngeren Mann. Trotz seinem schwerverletzten Zustand entschied sich der 38-Jährige dazu, seine geplante Reise fortzusetzen. Er fuhr mit dem Zug in Richtung Flughafen Schwechat.

Opfer am Flughafen aufgefunden

Am 8. April entdeckten Polizeibeamte den schwer verletzten Mann am Flughafen Schwechat, direkt vor einem Billa-Markt in der Ankunftshalle. Der Ungar befand sich in einer kritischen Verfassung und wurde daher umgehend von Rettungskräften versorgt. Die Verletzungen waren so schwer, dass der 38-Jährige mit einem Hubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen wurde. Doch leider konnte ihm nicht mehr geholfen werden. Der Mann erlag seinen schweren Verletzungen.

Tatverdächtiger wurde alkoholisiert angetroffen

Im Zuge der Ermittlungen konnte die Polizei den 54-jährigen Verdächtigen identifizieren. Am Abend des 9. April wurde der Mann von einem Polizisten außer Dienst im Bereich des Hauptbahnhofs erkannt und festgenommen. Bei der Festnahme soll der Verdächtige stark alkoholisiert gewesen sein. Der 54-Jährige zeigte sich in den ersten Vernehmungen geständig.

Ermittlungen sind im Gange

Die Polizei nahm den Tatverdächtigen in Untersuchungshaft. Er wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt. Weitere Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls werden nun vom Landeskriminalamt Wien fortgeführt.


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