Wechsel an der Spitze der sozialdemokratischen Fraktion in der Arbeiterkammer OÖ
OÖ. Michael Seemayer, Landessekretär der PRO-GE Oberösterreich und Nationalratsabgeordneter, führt seit 23. November die sozialdemokratische Fraktion (FSG) in der Vollversammlung der AK Oberösterreich an. Er wird im Februar 2022 auch als Landesvorsitzender der FSG Oberösterreich kandidieren.

Seemayer folgt Andreas Stangl nach, der langjährigen Fraktionsvorsitzenden wird sich am Mittwoch in der Vollversammlung der Arbeiterkammer der Wahl zum AK-Präsidenten stellt.
„Die Arbeitnehmer leisten in diesen herausfordernden Zeiten außergewöhnliches. Die Belastungen – vor allem im Gesundheitsbereich und in der Pflege – sind kaum vorstellbar. Diese Leistungen müssen honoriert werden. Und vor allem braucht es Entlastung“, so Seemayer.
Er ist gelernter Prozessleittechniker und Betriebselektriker. 2002 bis 2003 absolvierte er die Sozialakademie der AK in Mödling. Schon in jungen Jahren war Seemayer gewerkschaftlich aktiv. Von 2000 bis 2002 war er Bundesvorsitzender der FSG Jugend. Seemayer lebt mit seiner Familie in Regau.
FSG nominiert Stangl einstimmig für Wahl zum AK-Präsidenten
Andreas Stangl wurde am Dienstag von den FSG-Kammerräten einstimmig als Kandidat für die Funktion des AK-Präsidenten nominiert. Besonders stolz ist Stangl auf die beiden Wahlergebnisse der FSG bei den beiden vergangenen Arbeiterkammerwahlen unter seiner Vorsitzführung. „Eine Steigerung auf 67 Prozent und dann auf über 71 Prozent ist eine Leistung, für die auch ganz maßgeblich unser scheidender AK-Präsident Johann Kalliauer als Spitzenkandidat verantwortlich zeichnet“, betont Stangl.
Stangl bedankt sich aber auch bei den anderen Fraktionen in der AK. „Wir sind als AK auch deshalb so erfolgreich, weil jeder in seinem Bereich sein Bestes gibt, statt von der Galerie Zurufe zu erteilen. Das Gesprächsklima zwischen den Fraktionen ist von Wertschätzung und Respekt getragen“, betont Stangl, der die FSG-Landesfraktion im ÖGB noch bis zur Landeskonferenz im Februar führen wird.
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