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FPÖ Oberösterreich: Michael Gruber neuer Landesparteisekretär

Tips Logo Karin Seyringer, 01.06.2022 12:14

OÖ/PETTENBACH/ANDORF/LINZ. Die FPÖ Oberösterreich hat sich intern neu strukturiert. Michael Gruber – Landtagsabgeordneter, Vizebürgermeister von Pettenbach und FP-Bezirksparteichef von Kirchdorf, wird neuer Landesparteisekretär. Er ist damit Teil eines Dreier-Führungsteams mit den beiden Andorfern Hubert und Erwin Schreiner. Das gab Landesparteichef Manfred Haimbuchner am Mittwoch in einer Pressekonferenz bekannt.

  1 / 2   Michael Gruber, neuer FP-Landesparteisekretär, Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner, Erwin Schreiner, künftig verantwortlich für die Zielgruppenentwicklung, und Hubert Schreiner, FP-Landesgeschäftsführer (v. l.) (Foto: FPÖ/eventfoto.at/Maringer)

Michael Gruber folgt Erwin Schreiner als Landesparteisekretär. Schreiner bekommt einen neuen Aufgabenbereich: Er wird künftig für die Zielgruppenentwicklung und die Betreuung der Vorfeldorganisationen zuständig sein. Sein Bruder Hubert Schreiner bleibt Landesgeschäftsführer – eine Funktion, die er seit 30 Jahren innehat. Er wird weiter für die Organisation und Geschäftsführung der Landespartei verantwortlich sein.

„Strukturelle Klarstellung“

Nötig sei diese Neuaufstellung in der FPÖ Landesgruppe aufgrund der stetig wachsend Zahl an Mitgliedern und einer Verbreiterung der Wählerstruktur, „wir haben uns in den vergangenen Jahren gut verbreitern können, haben es geschafft, in die Verantwortung zu gelangen, seit 2015 sind wir zweitstärkste Kraft in Oberösterreich“, so Landesparteiobmann Haimbuchner. Mit 15 Bürgermeistern – darunter Wels und Ansfelden – stelle die FPÖ in OÖ auch soviel Bürgermeister wie noch nie.

Die Neuaufstellung sei Ergebnis eines internen Prozesses, die Rochade im Führungsteam der FPÖ Landesgruppe wurde in der Sitzung des Landesparteivorstandes am Montagabend einstimmig bestätigt. Es komme damit zu einer weiteren Professionalisierung. „Es ist eine Strukturreform, mit der wir Kompetenzen und Zuständigkeiten genauer abgrenzen. Eine strukturelle Klarstellung, weil es mittlerweile ganz andere Herausforderungen als früher gibt.“

Gruber: „Sachpolitik gemeinsam fortsetzen“

Mit Michael Gruber sei eine „Persönlichkeit aus der Mitte der Gesellschaft“ neuer Landesparteisekretär, „er kennt alle relevanten Ebenen“, so Haimbuchner.

Gruber: „Es ist eine große Ehre für diese FPÖ OÖ tätig zu sein und meinen Beitrag leisten zu können, das erfüllt mich sehr mit Stolz.“ Gemeinsam mit Experten, den Bürgermeistern, Funktionären und Mitgliedern werde man die richtigen maßgeschneiderten Lösungen für die Bürger rasch umsetzten, so Gruber, der als Beispiel die CO₂-Bepreisung nennt, gegen die die FPÖ ankämpfe.

Erwin Schreiner: Neue Aufgabe mit „vollem Einsatz und Freude“

„Ich bedanke mich und freue mich auf die Herausforderung der Professionalisierung der Zielgruppenarbeit und der Begleitung der Vorfeldorganisationen. Wir decken mittlerweile eine große Breite ab, es bringt neue Aufgaben mit sich, wenn man diese Entwicklung nachhaltig nutzen möchte“, so Erwin Schreiner. Er werde sich mit „vollem Einsatz und Freude der neuen Aufgabe widmen.“

Ziel sei es, bereits bisherige, aber auch potenzielle neue Wähler und Sympathisanten der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft bestmöglich zu erreichen.

Blick auf Landtagswahl 2027

Insgesamt werde die FPÖ OÖ die Kräfte bündeln, „alles ist auch ausgerichtet auf 2027“, blickt Haimbuchner bereits auf die nächsten Landtagswahlen. Sein Zugang der politischen Arbeit in den kommenden Jahren: Ein „Role Model für Vernunft und Bodenhaftung“ sein. Selbstverständlich sei auch alles darauf ausgerichtet, dass er auch 2027 die FPÖ bei den Wahlen vertreten werde, bekräftigt er einmal mehr, in Oberösterreich zu bleiben.


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