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Dem neuen Turm zu Ehren: Feierstunde am Burgstall

Martina Gahleitner, 12.07.2021 08:22

KIRCHBERG. Ganz offiziell wurde am Sonntag der neue Aussichtsturm am Burgstall und damit ein weiteres touristisches Leuchtturmprojekt eröffnet.

Mit einem „Männerhochbeet“ bedankte sich Bürgermeister Franz Hofer (r.) bei LOK-Obmann Hans Höglinger, der schon als Kirchbergs Turmbaumeister gilt. (Foto: Gahleitner)
  1 / 19   Mit einem „Männerhochbeet“ bedankte sich Bürgermeister Franz Hofer (r.) bei LOK-Obmann Hans Höglinger, der schon als Kirchbergs Turmbaumeister gilt. (Foto: Gahleitner)

Der Regen machte die Feierlichkeiten am Hausberg von Kirchberg zwar etwas weniger gemütlich als geplant, dennoch ließen sich viele Kirchberger das Fest nicht entgehen. Der Turm ist bereits der dritte am Burgstall: 1939 war es ein Vermessungsturm; 2000 wurde der Milleniumsturm aufgestellt; und nachdem ein Käfer diesem ziemlich zugesetzt hatte, rief dies erneut Turmbaumeister Hans Höglinger auf den Plan. Jetzt ragt ein neuer 26 Meter hoher Holzturm in die Höhe, der zugleich mit einem 100 Meter langen, barrierefreien Zugangssteg die Donau auf den Berg bringt.

Wertvolles Miteinander

103 Stufen, 100 m3 Holz, 5.500 kg Stahl, 7.000 Schrauben und Bolzen, errichtet von der Baufirma Resch nach Plänen von Ricarda Lang – das sind die Fakten. Dahinter steckt auch jede Menge ehrenamtliche Arbeit, geleistet von den Kirchbergern, auf die Bürgermeister Franz Hofer besonders stolz ist: „Dieses Projekt, das wir als kleine Gemeinde verwirklichen konnten, zeigt, dass das Miteinander besonders gut funktioniert.“ Dazu kamen auch noch 26.000 Euro an Sponsorgelder in Form von Stufen in den Himmel.

Teleobjektiv folgt

Hans Höglinger, Obmann des Vereins LOK (Lokale Ortsentwicklung Kirchberg), der für den Bau verantwortlich zeichnete, ergänzte, dass weitere Sponsoren gern willkommen seien. Schließlich soll noch ein Teleobjektiv angebracht werden. Unterstützt wurde der Bau auch von der Leaderregion, die 60 Prozent der Gesamtkosten von 330.000 Euro übernommen hat.

Eine Feierstunde war es am Sonntag vor allem auch für die Musikkapelle, die nach der langen Corona-Pause ihren ersten Auftritt unter dem neuen Obmann Sebastian Oberpeilsteiner absolviert hat.


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