„Ihr verstehts uns“ - „Wir freuen uns sehr, dass wir endlich mal vor anständigen Leuten spielen!“ Damit legte Marco Wanda und seine Band vom Anfang an die Beziehungsschiene zu den Häftlingen beim Konzert am 6. Februar 2016 in der Justizanstalt Garsten.

Wenn auch zunächst die Zurückhaltung der Insassen noch keine Emotionen zeigte Klatschten und wippten sie zum Ende heftig. Standing Ovations waren das Ergebnis dieses einstündigen Konzerts vor intimen 80 Insassen. Vielleicht mag diese Zahl den Bandleader an ihre ersten Konzerte erinnert haben. Die Band spielt inzwischen nur vor ausverkauften Häusern, deren Fassungsvolumen weit über tausend reicht. Hernach bezeichnete Wanda das Konzert als sein bedeutendstes. Es kam auch noch zu berührenden Begegnungen vor der Bühne. z.B. mit einem Häftling der die legendäre Wanda Kuchwalek in Wien noch persönlich gekannt hat.
Auch die am Abend gekommen Fans waren glücklich eine Karte für das, am schnellsten ausverkaufte Konzertereignis in der Geschichte von „drinnen und draußen“ ergattert zu haben. Der Funke flog auch am Abend sofort über und gemeinsam zählte man zum Ende „Eins, zwei, drei, vier! Es ist so schön bei dir! Fünf, sechs, sieben, acht! Ich bleib“ die ganze Nacht!“ „Es war einfach legendär! Ich habe doch schon recht viele Konzerte gesehen - und muss wirklich sagen - das war eines der allerbesten überhaupt! Geniale Location - geniales Konzept - wunderbar von Wanda umgesetzt! Es wäre wirklich wünschenswert, wenn ähnliche Veranstaltungen folgen würden...“ (so ein begeisterter Besucher)
Es werden – so die Veranstalter! Schon am 1. April 2016 hat sich ALMA die Zweitplazierten des World Music Awards mit ihrer modernen Volksmusik angesagt. Und im Herbst werden zwei junge Rockbands „Hearts Hearts“ (für den Amadeus Award nominiert) und (die in Steyr nicht unbekannte Band) „Catastroph and Cure“ die Anstaltskirche zum Klingen bringen.
www.drinnen-draussen.at
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