Mittwoch 5. März 2025
KW 10


Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Bergmannsmesse erzählt vom harten Grubenalltag

Emma Salveter, 30.08.2023 11:16

WOLFSEGG. Am Sonntag, 10. September, findet in der Pfarrkirche Wolfsegg die Uraufführung von Peter Pohns Bergmannsmesse statt.

 (Foto: privat)
  1 / 2   (Foto: privat)

Rund 200 Jahre brachte die aus dem Hausruck geförderte Kohle, auch Schwarzes Gold genannt, vielen Bewohnern der Region eine solide Lebensgrundlage. Als ehemaliger Bergmann ist Direktor Peter Pohn schon früh mit der Geologie der Region in Berührung gekommen und hat sich dafür mehr und mehr interessiert. So ist 1989 auf Pohns Initiative hin das Naturdenkmal Ottnangium entstanden. Zum Naturdenkmal führt ein Braunkohleweg, entlang dessen eine Auswahl von jenen Bäumen wie die Hickory-Nuss oder die Sumpfzypresse zu sehen sind, deren Existenz vor acht Millionen Jahren die Voraussetzung für die Kohlebildung im Hausruck gewesen ist.   

Zum Naturdenkmal Ottnangium und dem Braunkohleweg ist auch ein Podcast erschienen. Dieser kann unter dem Link cba.fro.at/631812 gehört werden.

Bergmannsmesse

Gemeinsam mit dem Musikschullehrer Hermann Mayr aus Altenhof am Hausruck, sein Vater war zur gleichen Zeit wie Pohn auch Bergmann, hat der Initiator des Ottnangiums und des Braunkohlewegs nun eine Bergmannsmesse erarbeitet. Mayr hat die Musik geschrieben und Pohn den Text. Dabei wird die Besonderheit des Bergmannsberufs geschildert. Dazu zählt vor allem die harte Arbeit in der Grube, erklärt Pohn: „Zu meiner Zeit ist der Bergmann im Bewusstsein in die Grube eingefahren, dass es einen erwischen kann. Wenn dann aber alles gut gegangen ist und viel Kohle gefördert wurde, waren alle glücklich.“   

Die Uraufführung von Peter Pohns Bergmannsmesse findet am Sonntag, 10. September, um 9:30 in der Pfarrkirche Wolfsegg statt.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden