Sonnencremes im Test – 3 Produkte fallen durch!
Sonnencreme ist wichtig, denn sie schützt vor Sonnenbrand und beugt so Hautkrebs vor. Aber mit manchen Cremes schmieren wir uns Problemstoffe auf die Haut. Ökotest hat 22 Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor von 30 auf bedenkliche UV-Filter gecheckt und im Labor auf problematische Inhaltsstoffe untersuchen lassen.

4 Sonnencremes im Test erhielten die Gesamtnote „sehr gut“. Sie schnitten nicht nur bei den Inhaltsstoffen mit Bestnote ab, sondern punkteten mit umfassenden Anwendungs- und Warnhinweisen. Dazu enthält ihre Verpackung recyceltes Plastik und keine chlorierten Verbindungen.
Zu den 4 Testsiegern gehören die konventionellen Eigenmarken Cien Sun Sonnenmilch LSF 30 von Lidl um 3,19 Euro, die Today Sonnenmilch 30 von Rewe um 3,97 Euro, die Sun Dance Green Sonnenmilch LSF 30 von dm um 8,90 Euro und die Naturkosmetik Alverde Sensitiv Sonnenmilch LSF 30 um 7,95 Euro im österreichischen Handel erhältlich.
10 weitere Sonnencremes schnitten bei den Inhaltsstoffen sehr gut ab, darunter alle Naturkosmetikprodukte mit mineralischen Filtern und bei den konventionellen Sonnencremes bekannte Namen wie Annemarie Börlind, Eucerin und Nivea.
Im Piz Buin Moisturising Ultra Light Sun Spray SPF 30 wurde eine deutliche Menge Benzophenon gefunden. Der Spray enthält dazu PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger für köperfremde Stoffe machen können. Das Gesamturteil lautete daher „ungenügend“.
2 weitere Sonnencremes - Garnier Ambre Solaire Sonnenschutz-Milch LSF 30 und Cetaphil Sun Daylong Liposomale Lotion SPF 30 – fielen wegen bedenklicher Inhaltsstoffe mit „ungenügend“ durch.
In allen zertifizierten Naturkosmetikprodukten sind die mineralischen Filter Titandioxid und Zinkoxid zu finden, die sich auf die Haut legen und die UV-Strahlung absorbieren, reflektieren und streuen. Titandioxid ist inzwischen als vermutlich krebserregend eingestuft, wenn man es einatmet. Die chemischen Filter in konventionellen Sonnencremes legen sich dagegen nicht auf die Haut, sondern dringen ein und absorbieren dort die UV-Strahlung. Einige dieser chemischen Filter stehen in Verdacht, wie ein Hormon zu wirken.
Den gesamten Beitrag aus dem Magazin Ökotest stellt die AK OÖ in Kooperation als Gratisdownload zur Verfügung auf www.ooe.konsumentenschutz.at
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