Die Bundesinnung der Rauchfangkehrer beobachtet einen großen Ansturm auf alternative Heizsysteme zu Gas.

„Seit der Diskussion um die Unsicherheiten betreffend Gasversorgung haben die Anfragen für Ofeninstallationen für Holzöfen bzw. die Umrüstung von Zentralheizungen auf Biomasse bei den Österreichischen Rauchfangkehrern im Schnitt um das Drei- bis Fünffache im Vergleich zu den Vorjahren zugenommen“, stellt Christian Plesar, Bundesinnungsmeister der Rauchfangkehrer in Österreich, fest.
Speziell beim Brennstoff Holz ist zu berücksichtigen, dass nicht jedes Holz sich auch als Brennstoff eignet. Trotz der gestiegenen Preise und der aktuell schwierigen Beschaffungsmöglichkeiten sollte darauf geachtet werden, dass nur trockenes und naturbelassenes bzw. unbehandeltes Holz zum Heizen herangezogen wird. Abfälle, wie etwa Zeitungspapier, dürfen keinesfalls als Brennstoff genutzt werden. Eine unsachgemäße Montage, sowie das Verbrennen ungeeigneter Stoffe kann giftige Gase wie z.B. Kohlenmonoxid hervorrufen. Das hochgiftige Kohlenmonoxid (CO) entsteht unter anderem, wenn kohlenstoffhaltige Materialien wie Holz, Holzkohle oder Gas ohne ausreichende Sauerstoffzufuhr verbrennen. Etwa 250 Menschen erleiden in Österreich jedes Jahr eine Vergiftung durch das geruchlose, reizfreie Gas Kohlenmonoxid.
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