Tipps, damit der Pistenspaß nicht in einer Verletzung endet

OÖ. Es herrscht Hochsaison auf den Pisten der Skigebiete. Viele Sportbegeisterte freuen sich auf verschneite Hänge und Abfahrten. Damit der Winterspaß verletzungsfrei endet, sollten ein paar wichtige Faktoren berücksichtigt werden.
„Die optimale Vorbereitung vorweg ist ein gezieltes Kraft-, Ausdauer- und Koordinationstraining, welches regelmäßig das ganze Jahr hindurch stattfinden sollte“, weiß Sportwissenschafter Wolfgang Baierl von der Sportpraxis Kirchdorf. „Bevor es dann auf die Piste geht, sollte die Ausrüstung kontrolliert und eingestellt werden. Ein Helm und eventuell Protektoren sind unbedingt ratsam. Bei Kindern besteht Helmpflicht und auch die Kenntnis der Pistenregeln ist wichtig“, so Baierl.
Aufwärmtraining wird empfohlen
Der Sportwissenschafter empfiehlt zu Beginn ein 10- bis 15-minütiges Aufwärmtraining, um Verletzungen des Bewegungs- und Stützapparates vorzubeugen. Am Stand zu laufen, zusätzlich alle Gelenke zu aktivieren und zu bewegen wäre ein einfaches Aufwärmprogramm.
Richtige Einschätzung ist wichtig
Ein Tipp des Experten zu den ersten Abfahrten: „Die Geschwindigkeit noch ein wenig reduzieren – so kann man sich auf die aktuellen Schnee- und Wetterbedingungen optimal einstellen. Der Schwierigkeitsgrad der Piste sollte dem eigenen Können entsprechend gewählt werden.“
Regelmäßige Pausen einhalten
Ebenso wichtig sei, laut Wolfgang Baierl, eine regelmäßige Pausengestaltung: „Sehr viele Verletzungen passieren durch Übermüdung. Wenn man merkt, dass man unkonzentriert fährt oder die Muskeln sich matt anfühlen, sollte eine Pause eingelegt werden – alkoholische Getränke gilt es zu vermeiden.“ Dann steht dem sicheren Pistenspaß nichts mehr im Wege.
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