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Grippewelle naht: OÖGKK rät Senioren zur Impfung

Tips Logo Nora Heindl, 28.11.2018 13:36

OÖ. Die Erfahrung zeigt: Um den Jahreswechsel steigt die Zahl der Grippefälle in Oberösterreich sprunghaft an. Gerade bei älteren Menschen kann eine Grippe (Influenza) schlimm verlaufen. OÖ Gebietskrankenkasse, OÖ. Pensionistenverband und OÖ. Seniorenbund appellieren daher an die reife Generation: „Jetzt schützen!“

Foto: Wodicka
Foto: Wodicka

Insgesamt 6.600 Grippe-Krankenstände zählte die OÖGKK im Verlauf des letzten Winters. Am Gipfel der Welle, Ende Februar 2018, waren 500 Menschen gleichzeitig infiziert. Diese Zahlen beruhen auf den Krankmeldungen von Erwerbstätigen; Senioren sind hier nicht erfasst. Umso mehr ist auf das Grippe-Risiko für Menschen in der Pension hinzuweisen!

Appell an 250.000 Pensionisten

Daher appelliert OÖGKK-Obmann Albert Maringer gezielt an alle rund 250.000 Pensionisten, die bei der OÖGKK krankenversichert sind: „Die Grippe ist eine hoch ansteckende Erkrankung, kann tausende Menschen erfassen und mitunter tödlich verlaufen. Gerade auch Pensionisten sollten die stark vergünstigte Grippeschutz-Aktion der OÖGKK nutzen. Am besten jetzt, gut vier Wochen vor der erwarteten Grippe-Welle.“

Schwächeres Immunsystem

Prinzipiell haben ältere Menschen das gleiche Ansteckungsrisiko wie jüngere, jedoch ein schwächeres Immunsystem. „Eine Grippe kann bei Senioren länger andauern, heftiger verlaufen und mehr Komplikationen bereiten. Daher rät die Wissenschaft Personen ab 50 Jahren besonders zur Impfung“, erklärt Sylwia Haslmayr, Chefärztin in der OÖGKK.

„Bitte denkt an eure Familien!“

Josef Pühringer, Landesobmann des OÖ. Seniorenbundes und Beiratsvorsitzender der OÖGKK, unterstützt die Grippeschutzimpfung. Sein Appell an die Mitglieder im OÖ Seniorenbund: „Bitte denkt bei der Grippe auch an eure Familien! Wer selbst geschützt ist, der kann die Erkrankung auch nicht an Kinder und Enkelkinder übertragen.“

„Heute bin ich gescheiter“

Nicht auf die leichte Schulter nehmen, ist auch das Grippe-Credo von Franz Röhrenbacher, stellvertretender Präsident des OÖ. Pensionistenverbandes. Sein Argument: „Früher hätte ich die Risiken eher weggewischt. Heute bin ich gescheiter, gehe impfen und vermeide sinnlose Risiken. Wir haben in Österreich moderne und lang erprobte Impfstoffe.“

Wo und wie impfen lassen?

Noch bis 2. Februar 2019 bieten viele Haus- und Fachärzte in ganz Oberösterreich die Grippeschutzimpfung an, ebenso das Magistrat Linz, das Linzer OÖGKK-Gesundheitszentrum (Garnisonstraße 1) sowie die regionalen OÖGKK-Servicestellen. Magistrat und OÖGKK haben den Impfstoff vorrätig. Wer zum Arzt geht, muss den Impfstoff zuvor in einer Apotheke kaufen. Dank der günstigen Impfaktion der Sozialversicherung kostet die Impfung überall nur 15 Euro. Wenn vorhanden: Impf- und Allergieausweis mitnehmen!

Weitere Risikogruppen

Nicht nur für Senioren ist die Grippe ein besonderes Risiko. Auch für Kinder (ab dem siebten Lebensmonat), Personen mit einer Grunderkrankung sowie Betreuungspersonen von Risikogruppen empfiehlt die Wissenschaft ausdrücklich den Impfschutz. Maringer: „Die OÖGKK stellt es natürlich jedem Versicherten frei, selbst über den Grippeschutz zu entscheiden. Ich appelliere aber an unsere Vernunft als Versichertengemeinschaft. Jeder, der selbst geschützt ist, kann die Erkrankung auch nicht übertragen.“

Nicht verwechseln!

Viele Menschen verwechseln die Begriffe „Grippe“ und „grippaler Infekt“: Der Infekt ist meist harmloser. Er beginnt langsam mit einer rinnenden Nase, Husten und Halsweh, dauert drei bis fünf Tage und ist meist begleitet von niedrigem Fieber. Die echte Grippe beginnt sofort mit hohem Fieber, Gelenk-, Glieder- und Halsschmerzen sowie trockenem Husten. Rasch tritt ein schweres Krankheitsgefühl auf: Hohes Fieber bis zu 40 °Celsius, Frösteln, Schüttelfrost. Unbehandelt kann eine Grippe auch tödlich enden.

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