Wer fließend Körpersprache spricht, hat gute Chancen auf der Karriereleiter nach oben zu klettern. In den ersten Sekunden einer Begegnung nehmen wir intuitiv Aussehen, Kleidung, Mimik, Körperhaltung oder den Klang der Stimme des anderen wahr. Um in allen beruflichen Situationen souverän und überzeugend zu wirken, muss man seinen Körper bewusst einsetzen. Tips zeigt, was man beim Bewerbungsgespräch beachten muss.
Auch ohne Worte gibt die Körpersprache Informationen über einen Menschen. Nicht nur Hände, Augen, Mundwinkel, Kopf-, Arm- und Beinhaltung verraten Gedanken, Stimmung und Ängste, sondern auch das äußere Erscheinungsbild wie Kleidung, Frisur und das Auftreten. Deshalb ist es umso wichtiger, im Beruf diese Signale zu erkennen, sie zu verstehen und auch richtig zu deuten. Entspannt zum Bewerbungsgespräch Auf Vorstellungsgespräche kann man sich genauso vorbereiten wie auf jeden anderen Auftritt. Den Vorstellungstermin sollte man sich so legen, dass man entspannt und ausgeruht zum Gespräch kommt. Über das Unternehmen gut informiert zu sein, und sich sein eigenes Ziel zu überlegen fördern ebenfalls die Entspannung. Zudem muss man wissen, weshalb man genau zu diesem Unternehmen gehen will. Der Glaube an sich selbst und seine Fähigkeiten ist besonders wichtig. Dem kompetentesten Bewerber nutzen fachliche Kompetenzen und innere Werte wenig, wenn er gebückt zum Vorstellungsgespräch kommt und sein Anliegen mit hilflos rudernden Armen vorträgt. Offen und aufmerksam Es ist so weit: der Termin steht ins Haus. Bevor man ins Zimmer tritt, überlegt man sich genau, welchen ersten Eindruck man vermitteln möchte. Das Zimmer kann ruhig selbstbewusst betreten werden, man kann sich im Raum umsehen, sollte sich allerdings vom Gesprächspartner den Sitzplatz zeigen lassen. Bei einem Vorstellungsgespräch ist man Gast, deshalb sollte man nie den Raum dominieren. Der Bewerber, der zu gelassen wirkt, nimmt einen zu hohen Status ein und wirkt dadurch arrogant. Wer vor Nervosität mit dem Stuhl wippt oder mit den Fingern auf den Tisch trommelt, hinterlässt ebenfalls keinen guten Eindruck. Wichtig ist, den Respektabstand zu halten. Um solche Fehler zu vermeiden, muss man im Inneren ansetzen, denn indem man sich in eine Situation hineinfühlt, lassen sich Bewegungsmuster steuern. Gewisse Verhaltensnormen sollten dennoch verinnerlicht werden. Beim Blickkontakt ist ein offener freundlicher Blick ausreichend, der Aufmerksamkeit signalisiert. Keinesfalls sollte der Gesprächspartner das Gefühl haben, vom Blick durchbohrt zu werden.