Nesterlsuche auf der Pferdebahnpromenade - Linz

Tourdaten
Wanderung
Strecke | 5 km |
Dauer | 2:30 h |
Steigung | 0 % |
Höhenmeter | 200 m |
Schwierigkeit |
Leicht
|
Kondition | |
Technik |
Ausgangspunkt
Elmberg(weg), Parkplatz nach der HBLA LandwirtschaftsschuleEigenschaften
familiengerecht aussichtsreich kulturell / historischWegbeschaffenheit
Asphalt WaldAnfahrt
A7 Abfahrt Linz-Dornach, bei Ampelkreuzung Richtung Altenberg geradeaus die Altenberger Straße bis Str.-km 2,2 zur Abzweigung Elmbergweg - HBLAOstern steht vor der Tür, und so wie jedes Jahr warten auch heuer von Karsamstag bis Ostermontag viele bunte Tips- Ostereier auf wanderfreudige Leser. Gut versteckt im Linzer Romantikstadtteil St. Magdalena, rund um die historische Pferdebahnpromenade.
von MICHAEL WASNER
Die in den Osterferien verwaiste Landwirtschaftsschule Elmberg eignet sich als Ausgangspunkt besonders gut, da genügend Gratisparkplätze vorhanden sind. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, fährt vom Bahnhof mit der Straßenbahnlinie 1 oder 2 zur Haltestelle St. Magdalena und steigt nach 10-minütigem Zugang bei der bereits sichtbaren Pfarrkirche in die Osterrunde ein.
Bei der Parkplatztafel links am Stallgebäude entlang und rechts am Waldrand aufwärts. Eine von den Schülern stets gepflegte Kapelle sowie einige Rastbänke lassen uns innehalten und der ländlichen Idylle so nahe der Stadt frönen. Am jenseitigen Höhenrücken grüßen einige Häuser, zuletzt der Gruberhof, unser nächstes Zwischenziel. Der anfänglich breite Saumweg wird beim Eintritt in den Wald schmäler und scheint vor einem dichten Fichtenwäldchen zu enden. Links abwärts finden sich aber Steigspuren ins Quellgebiet des Elmbachs, den wir auf Prügelwegen queren und zum Grubergut (Hofbauerweg 40) rübermarschieren. Dort folgen wir dem für den Verkehr gesperrten Fahrweg durch schütteren Mischwald aufwärts (schöne Linzblicke), bis wir auf den AV-Weg 160 treffen (510 m – 50 min.). Von nun an geht es entlang der rotweißroten Markierung bergab: im Buchenwald zur Hubertuskapelle und, mit herrlichen Ausblicken auf Linz, durch eine Siedlung, Wiesen und Wald nach St. Magdalena. Vom Schatzweg schmaler Durchgang zur Oberbairinger Straße, auf dieser 50 m links Stufenabgang zur Leitenbauer- und Magdalenastraße. Während die Markierung auf einem weiteren Stiegenabgang zur Straßenbahnhaltestelle leitet, schwenken wir links in die Magdalenastraße ein und nutzen die willkommene Einkehrgelegenheit beim Oberwirt (313 m - 1 ¼ Std.). Dahinter zweigt die Pferdebahnpromenade zur Pfarrkirche ab. Das Haus davor war einst ein Gasthaus und berühmt für seine 1000jährige Linde, die heute noch vom Kirchenaufgang aus zu bewundern ist. Den Platz vor der Einfriedungsmauer ziert ein Relief der Pferdeeisenbahn. Sie verkehrte von 1832 bis 1872 zwischen Budweis und Gmunden und ging als erster Schienenstrang Kontinentaleuropas in die Geschichtsbücher ein. Zu Beginn säumen noch Villen mit netten Vorgärten die von einer Steinmauer begrenzte Promenade, dann setzt steiler Hangwald ein. Begleitet von einem Vogellehrpfad folgen wir der am Abhang verlaufenden Trasse, meistern auf verbliebenen Stützmauern und Viadukten tief eingefurchte Gräben und gelangen nach 2 km Waldeinsamkeit hinter Schrebergärten zu einer Wegkreuzung.
Entlang gelber Wegtafeln der Pferdeeisenbahn links aufwärts auf eine Weidekuppe (Blick zur Elmbergschule) und dem kleinen roten Pfeil an Strommasten folgend über die Wiese abwärts zum Elmbacherl, wo wir wieder die Bahntrasse antreffen und auf ihr bis zur Mündung in den Elmbergweg spazieren. Es verbleiben 750 m Straßenmarsch zur Schule und ein Besuch des Waldlehrpfades.
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