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Winterwandern im Vierkanterdorf - Oftering

Tips Logo Online Redaktion, 21.03.2016 10:48

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Tourdaten

Wanderung

Strecke 13 km
Dauer 4:00 h
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Oftering/Hausleiten, Heurigen „Café zum alten Backhaus", Rohrerstraße 6

Eigenschaften

familiengerecht aussichtsreich idyllisch

Wegbeschaffenheit

Asphalt Schotter Wald

Anfahrt

A1 Abfahrt Traun – Hörsching – Oftering oder A25 Abfahrt Weißkirchen – Marchtrenk – Oftering

Trotz der Nähe zu den Ballungsräumen Linz und Wels fühlt man sich in der Landgemeinde Oftering wie auf einer Oase der Stille. Weite von kleinen Bachläufen durchzogene Fluren mit geschichtsträchtigen Vierkanthöfen prägen die Landschaft, die abwechslungsreiches Wandern garantiert. Vier gut beschilderte Routen stehen zur Auswahl, wovon die 13 km lange Holzhausen-Runde als Winterwanderung besonders gut geeignet ist.

von MICHAEL WASNER

40 Vierkanthöfe sind mit der 1200-jährigen Geschichte Ofterings eng verbunden. Davon zeugen die an den jeweiligen Hausmauern angebrachten Emailtafeln, wo viel Interessantes von einst jetzt zu erfahren ist. Der „Roher in Hausleiten“, in dem das Heurigen-Café mit seinem Ofenstüberl untergebracht ist, ist einer davon und Erbhof seit 1746. Wir folgen den gelben Wegschildern mit schwarzer Inschrift „Holzhausen – Oftering O2 13 km“ hinaus zur Paschinger Straße und in die Grillparzerstraße rechts einschwenkend hinüber ins gleichnamige Dorf. Grillparz liegt bereits in der Nachbargemeinde Holzhausen, welche dem Bezirk Wels-Land untersteht.

Im folgenden Betriebsgebiet taucht schon die Holzhausener Pfarrkirche ins Blickfeld. Sie wurde in ihrem Innern 1896 einer einheitlich gotischen Neuausstattung und Ausmalung unterzogen. Durch restauratorische Probefreilegungen konnte 1999 der gesamte Motivschatz der ursprünglichen Malereien wieder hergestellt werden. Bei der folgenden Kreuzung rechts, einen Kilometer entlang der kaum befahrenen Landesstraße nach Lehen, wo nach einer Bachsenke ein blau übertünchtes gelbes Wegschild rechts in einen Karrenweg überleitet, der – nun wieder auf Ofteringer Gemeindegebiet – nach kurzer Zeit in die Spatenstraße einmündet. Visavis der „Bergmayr in Oberndorf“, Erbhof seit 1927 (Tafel beim Eingang). Weiter vorne nach dem Kompostplatz, das prächtig renovierte Hirschvogelgut (Mietwohnungen).

Nach der Bachbrücke den Hohlweg aufwärts zur Kranzingerstraße und rechts (Achtung, Richtungspfeil am Wegschild zeigt geradeaus), mit schönem Alpenblick, abwärts in die Ortschaft Unterholz, wo sich gleich zweimal ein Abkürzer über Kirchstetten (grün-gelbe Markierungstafel, idyllischer Waldpfad) anbietet. 100 m nach der Ortsendetafel links eine lohnende Wegverbindung nach Freiling. Der O2 folgt jedoch der Straße, genau auf den bereits sichtbaren Schlossturm zu. Gelegentlich gibt der Wald Durchblicke auf das im Privatbesitz befindliche Anwesen mit seinen Teichen frei. Ein Teil des ehemaligen Meierhofs wird von der Feuerwehr genutzt, der Rest ist dem Verfall preisgegeben.

Die Straße nach Hausleiten beschert eine weitere Abkürzungsvariante, während der O2 links zur Freilinger Straße hinaus führt und nach 200 m rechts in die Kepplerstraße überschwenkt. Mit weiten Ausblicken geht’s vorbei am Hochmayrgut im Rechtsbogen der Ofteringer Pfarrkirche zu (Altar von 1697 mit Kreuzigungsbild von C. v. Reslfeld). Knapp davor die Gutshöfe „Lehner“ (Erbhof seit 1797) und „Hochmair“ (Gasthof und Bäckerei). Hier rechts und gleich wieder links in die Sportplatzstraße einbiegen, die uns am Sportplatz vorbei geradewegs zur Westbahn hinausleitet. Ein kurzes Stück die Bahn entlang und über die Dörfer Mitter- und Oberbachham zurück nach Hausleiten.

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