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Polarlichter in Österreich: So gelingt die Sichtung

Tips Logo Manuel Tonezzer, 11.05.2024 11:25

ÖSTERREICH. In der Nacht auf Samstag, den 11. Mai, konnten in mehreren Regionen Österreichs Polarlichter bestaunt werden. Dies soll auch in der Nacht auf den 12. Mai möglich sein.

Polarlichter sind aktuell auch in Österreich zu bestaunen. Foto: stock.adobe.com/Dimitri
Polarlichter sind aktuell auch in Österreich zu bestaunen. Foto: stock.adobe.com/Dimitri

Die Erde erlebt aktuell nach Angaben der US-Behörde den stärksten Sonnensturm seit dem Jahr 2003. Freitagabend sollen diese die fünfte Stufe der fünfstufigen Skala erreicht haben. Dies berichtete das Weltraumwetterprognosezentrum der Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA (NOAA).

Dies hat die Folge, dass Polarlichter wesentlich weiter südlicher zu bestaunen sind als sonst. Zeugen dieses Naturspektakel konnten man in Österreich schon in der Nacht auf den heutigen Samstag, den 11. Mai, werden – woraufhin zahlreiche Aufnahmen von dem Wetterphänomen zeugten. Zu bestaunen war „Aurora borealis“ mitunter auch in Deutschland und der Schweiz.

So gelingt die Sichtung

Aufgrund des vermutlich über das gesamte Wochenende anhaltenden Sonnensturms wird das Beobachten von Polarlichtern auch in der Nacht auf Sonntag, den 12. Mai möglich sein. Am besten einzufangen sind diese bei guter Wetterlage und auf dem Land fern von Lichtverschmutzung. Der Himmel sollte dunkel sein, der eigene Blick sollte sich in Richtung Norden richten. Dazu sollte der Horizont bestenfalls frei sein.

Normalerweise sind Polarlichter nur um den Polarkreis des Nordpols oder im Süden in der Antarktis zu sehen. Nimmt die Sonnenaktivität allerdings zu, kann sich dies ändern – wodurch das Naturspektakel auch in südlicheren Regionen zu bestaunen ist.

Sonnenstürme für Erde keine Gefahr

Eine Gefahr für die Erde beziehungsweise Menschen geht von den Sonnenstürmen übrigens nicht aus. Lediglich Satelliten könnten dadurch zerstört werden, woraufhin Stromnetze oder Kommunikations- und Navigationssysteme beeinträchtigt werden können. Grund dafür sind mit den Stürmen einhergehende hochenergetische Teilchen, die in einer Dimension von Milliarden Tonnen ins All geschleudert werden.


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